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Special | Dänemark | EU-Förderung

EU-Förderung in Dänemark

Die wenigen zur Verfügung stehenden Fördermittel sollen in Umweltschutz und Forschung fließen. Daraus ergibt sich ein steigender Bedarf an neuer Technik und Bauleistungen.

Von Michał Woźniak | Stockholm

Mittelzuweisungen für Dänemark 2021-2027 (Zuschüsse, in Millionen Euro)

Förderprogramm

Betrag *

Aufbau- und Resilienzfazilität

1.600

Kohäsionspolitische Mittelzuweisung, darunter 

515

  Europäischer Sozialfonds Plus (ESF+)

120

  Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)

141

  Kohäsionsfonds

0

*) Alle Angaben zu laufenden PreisenQuelle: EU-Kommission 2021

  • Förderung im Rahmen der Kohäsionspolitik

    Die Fördermittel der Europäischen Union sollen vor allem kleine und mittlere Betriebe digitaler, innovativer und umweltfreundlicher machen.

    Mit einem Bruttoinlandsprodukt von 53.600 Euro pro Kopf lag Dänemark laut Eurostat 2020 nahezu 80 Prozent über dem Durchschnitt der Europäischen Union. Die Zuweisung der Fördermittel im Rahmen der Kohäsionspolitik fiel deshalb sehr gering aus. Nur Luxemburg erhält weniger Geld.

    Etwa mit der Hälfte der Mittel sollen im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU) unterstützt werden. Im Fokus steht dabei der Themenbereich Umwelt und Nachhaltigkeit. Neben Maßnahmen für eine Niedrigemission- und Kreislaufwirtschaft findet sich hier das größte Einzelprogramm: Unter Aufsicht der Umweltschutzagentur sollen nahezu 64 Millionen Euro aus Brüssel für die "Unterstützung von umweltfreundlichen Produktionsverfahren und Ressourceneffizienz bei KMU" vergeben werden. Wichtige Ziele sind darüber hinaus die Digitalisierung des Sektors und die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen KMU und der Forschungslandschaft.

    Nahezu 260 Millionen Euro stehen Dänemark im Rahmen der regionalen Zusammenarbeit Interreg zur Verfügung. Darunter fallen neben dem Programm Interreg 6A, das für die Durchführung bilateraler deutsch-dänischer Projekte gedacht ist, auch multinationale Vorhaben im Ostseeraum. Deutsche Unternehmen können sich daran beteiligen.

    Von Michał Woźniak | Stockholm

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