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MosambikWege aus der Coronakrise / Coronavirus
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Special | Mosambik | Wege aus der Coronakrise
Die finanzielle Situation Mosambiks ist weiterhin angespannt. Es bleibt daher wenig Spielraum für unterstützende Maßnahmen der Regierung. (Stand: 21. September 2021)
Von Marcus Knupp | Berlin
Hilfen zielen seit Beginn der Coronakrise im Frühjahr 2020 vor allem auf den Gesundheitssektor und die Unterstützung von Familien. Dies geschieht durch Ausgabenerhöhungen für Gesundheitsdienste und Steuererleichterungen, besonders in Form einer Freistellung von medizinischen und hygienischen Produkten sowie einigen Grundnahrungsmitteln von der Mehrwertsteuer.
Für Klein- und Kleinstunternehmen sollen nach Angaben des Internationalen Währungsfonds (IWF) auch direkte Geldzahlungen und Subventionen geleistet werden.
Das Regionalbüro der Deutschen Industrie- und Handelskammer für das südliche Afrika (AHK) in Maputo kann als Ansprechpartner vor Ort weitere Auskünfte erteilen.
Mosambik hat im August 2021 eine nationale Massen-Impfkampagne gestartet. Bis Ende 2022 sollen rund 17 Millionen der etwa 30 Millionen Einwohner geimpft sein. Bisher hat das Land im Rahmen des Impfprogramms COVAX der Weltgesundheitsorganisation WHO, der Hilfen der Afrikanischen Union (AU) sowie als Spenden aus China oder Portugal circa 3,5 Millionen Dosen erhalten. Von März bis August 2021 lag die Zahl der vollständig Geimpften bei 321.000. Knapp 400.000 hatten eine erste Dosis erhalten. Wesentlicher Hemmschuh ist bislang die Verteilung der Präparate. Das sollte nach Meinung von Experten in den kommenden Monaten besser werden. |