Wirtschaftsumfeld | Rumänien | EU-Förderung für Digitalisierung
Unternehmen erhalten Zuschüsse für Digitalisierung
Kleine und mittlere Unternehmen in Rumänien erhalten EU-Fördermittel, um ihre Arbeitsprozesse zu digitalisieren. Die Regierung hat dafür ein Budget von 347 Millionen Euro.
01.02.2023
Von Dominik Vorhölter | Bukarest
Kleine und mittelständische Unternehmen können ab sofort Zuschüsse für Digitalisierungsprojekte beantragen. Je nach Vorhaben werden zwischen 20.000 und 100.000 Euro gewährt, so das Ministerium für Investitionen und Europäische Projekte. Insgesamt stehen dafür 347 Millionen Euro aus dem Budget der Aufbau- und Resilienzfazilität bereit. Förderfähig sind Unternehmen außerhalb der IT- und Werbebranche, der Landwirtschaft und des Bergbaus. Das Ministerium unterstützt die Inanspruchnahme von IT-Dienstleistungen und -beratungen. Zudem fördert es Ausgaben für den Kauf und die Installation von Hard- und Software. Mögliche Projektfelder sind:
- Automatisierung und Robotik,
- Blockchain-Technologien,
- Cloud-Computing-Dienstleistungen,
- Implementierung von Industrie 4.0-Lösungen (etwa Robotic Process Automation),
- Digitale Anwendungen im Betrieb (Enterprise Resource Planning oder Customer Relationship Management),
- Künstliche Intelligenz,
- Blockchain-Technologien,
- E-Commerce-Lösungen (etwa Business Technology Platform),
- Cybersecurity-Dienstleistungen.
Der Schwerpunkt der Förderung liegt auf strukturschwachen Regionen in Rumänien. Diese sollen am meisten von den Geldern profitieren können. Entsprechend steht in den einkommensschwächeren Regionen des Landes mehr Geld zur Verfügung.
Unternehmen können Anträge digital auf der Plattform für die rumänische Aufbau- und Resilienzfazilität (rumänische Abkürzung: PNRR) einreichen.