Sonstige Felder: Abkommen zum Stopp der Waldrodung gescheitert
Indonesien hat eine Vereinbarung mit Norwegen zum Stopp der Rodung von Wäldern aufgrund von Unstimmigkeiten über die Auszahlungsmodalitäten aufgelöst.
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Indonesien hat eine Vereinbarung mit Norwegen zum Stopp der Rodung von Wäldern aufgrund von Unstimmigkeiten über die Auszahlungsmodalitäten aufgelöst.
Doch die Zwänge zu Wirtschaftswachstum und einhergehender Armutsbekämpfung sind groß. Der Archipel wird die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens für 2025 wohl deutlich verfehlen.
In Indonesien gibt es Gesetze zum energieeffizienten Bauen, deren Nichteinhaltung aber nicht sanktioniert wird. Angesichts hoher Strompreise dürfte dies an Bedeutung gewinnen.
Indonesiens Stromerzeugung basiert überwiegend auf Kohle. Nun sollen die Erneuerbaren sprunghaft wachsen. Ob das tatsächlich gelingt, ist allerdings unsicher.
Die Regierung propagiert die Wende hin zum E-Auto. Doch die Voraussetzungen für eine schnelle Umsetzung sind schlecht. Dafür wird der öffentliche Nahverkehr stark ausgebaut.
In vielen Branchen sollen energieeffiziente Werke alte Anlagen ersetzen. Doch das wird den enormen Energiebedarf der frisch gebauten Erzschmelzen und Stahlwerke nicht kompensieren.
Grüne Rhetorik hat auch im Archipel Hochkonjunktur. Doch für das aufstrebende Schwellenland ist es eine große Herausforderung, die ehrgeizigen Ankündigungen tatsächlich umzusetzen.
Indonesiens Landwirtschaft ist unterentwickelt, und die Bewirtschaftung kleiner Flächen behindert den Fortschritt. Dennoch entstehen vielerorts Smart-Farming-Initiativen.
Die Aufhebung der Investitionsbeschränkungen für ausländische Unternehmen soll Technologie und Know-how in die indonesische Landwirtschaft locken.