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Branchen | Norwegen | Tiefbau, Infrastrukturbau

Mehr Mittel zum Schutz vor Erdrutschen

Etwa 80 Millionen Euro wird Norwegen 2022 für den Schutz vor Flutkatastrophen und Erdrutschen ausgeben. Die zu erwartenden Aufträge decken ein breites Spektrum ab.

Von Michał Woźniak | Stockholm

Nach dem verheerenden Erdrutsch in Gjerdrun Ende 2020 will die norwegische Regierung die Maßnahmen zum Schutz vor Flutkatastrophen und Erdrutschen verstärken. Dafür wurde die entsprechende Mittelzuteilung der Behörde für Wasserressourcen und Energie NVE für 2022 um nahezu 10 Prozent erhöht.

"Die Regierung wird das Tempo der Sicherheitsarbeit erhöhen [...]. Die Gemeinden werden von NVE mehr Hilfe bei der Prävention erhalten", begründete die zuständige Ministerin für Erdöl und Energie Marte Mjøs Persen die Allokation von insgesamt knapp 73 Millionen Euro.

Da NVE vor allem eine Berater- und Förderrolle einnimmt, werden die Aufträge von den 356 Kommunen ausgeschrieben und sind auf dem staatlichen Vergabeportal Doffin zu finden. Sie umfassen die unterschiedlichsten Maßnahmen: von der Abbildung der Gefahrenlage über Planungs- und Beratungsdienstleistungen bis zu Erdarbeiten und der Installation von Infraschallsystemen zur Früherkennung und -warnung.

Ein zusätzliches Budget für den Erdrutschschutz erhält Spitzbergen. Dort sollen 2022 und 2023 über 7,5 Millionen Euro zu diesem Zweck ausgegeben werden. NVE erwartet bereits 2022 mehrere Vergaben für Maßnahmen, die in den nächsten zwei Jahren durchgeführt werden sollen.

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