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Branchencheck | Kolumbien
Die höchsten Investitionen finden in Kolumbien im Bereich Abwasseraufbereitung statt. Hier hat das Land noch einen großen Nachholbedarf.
06.07.2020
Von Edwin Schuh | Bogotá
Noch wird in Kolumbien nur rund 43 Prozent des Abwassers aufbereitet. Ziel der Regierung ist eine Quote von 68,6 Prozent im Jahr 2030. Um das zu erreichen, wird landesweit in Kläranlagen investiert. Die höchsten Investitionen finden in Bogotá statt, wo zwei Großprojekte mit Kosten von insgesamt 2 Milliarden US$ gestemmt werden. Die Kläranlage PTAR (Planta de Tratamiento de Aguas Residuales) Salitre wird ausgebaut und soll künftig 30 Prozent des Abwassers der Hauptstadt reinigen. Die restlichen 70 Prozent soll ab 2026 die geplante Abwasseraufbereitungsanlage PTAR Canoas behandeln.
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Abwasseraufbereitung gewinnt in Kolumbien an Bedeutung