Finnlands Nachfrage nach deutschen Waren steigt wieder
Deutschland bleibt auch in der Coronakrise Finnlands wichtigster Handelspartner. Eine große Bedeutung beim bilateralen Handel kommt dem Pkw-Auftragsfertiger Valmet Automotive zu.
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Deutschland bleibt auch in der Coronakrise Finnlands wichtigster Handelspartner. Eine große Bedeutung beim bilateralen Handel kommt dem Pkw-Auftragsfertiger Valmet Automotive zu.
Die finnischen Industrieunternehmen haben ihre Ausgabenzurückhaltung abgelegt. Einige Branchen stechen deutlich hervor.
Im Herbst 2021 erreicht die Stimmung unter den Industriefirmen historische Höchststände. Für 2022 wird ein reales Plus des Bruttoinlandsprodukts von 2,8 Prozent erwartet. (Stand: 6. Dezember 2021)
Nordeuropas größtes Start-up-Event fand trotz Pandemie mit fast 9.000 Teilnehmern statt. Auch deutsche Jungunternehmen waren vertreten.
Vor allem deutsche Waren mit höherem Fertigungsgrad sind in Finnland gefragt. Das wird sich zukünftig nicht ändern. Möglichkeiten bietet das Land auch als Beschaffungsmarkt.
Auch in Finnland wird der Arbeitsmarkt für die Arbeitgeber enger. Bei der Personalsuche spielen kulturelle Unterschiede eine wichtige Rolle.
Immer mehr Unternehmen in Finnland haben Probleme bei der Einstellung von Fachkräften. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird im Land großgeschrieben.
Neben einer Vielzahl arbeitsrechtlicher Gesetze gelten in Finnland auch Tarifverträge, Betriebsvereinbarungen sowie individuelle Arbeitsverträge als Rechtsgrundlage.
Der finnische Arbeitsmarkt ist stark organisiert. Noch gibt es viele allgemeinverbindliche Tarifverträge. Das könnte sich in Zukunft ändern.
Die Stimmung in Finnlands Wirtschaft ist zum Jahresanfang 2022 noch getrübt. Das liegt auch an den Coronabeschränkungen. Die Aussichten deuten aber eine Verbesserung an.