
Taskforce Transformation
Zukunftssicherung ostdeutscher Raffineriestandorte und Häfen
Die Taskforce Transformation treibt im Auftrag der Bundesregierung die Investorenanwerbung und Internationalisierung der ostdeutschen Raffineriestandorte und Hafenregionen voran, darunter die Zukunftssicherung der PCK Schwedt.
Die Bundesregierung hat ein Zukunftspaket geschnürt, um die Regionen rund um die Raffineriestandorte Schwedt und Leuna sowie die Hafenregionen um Rostock und Greifswald/Lubmin zu unterstützen. GTAI wurde in diesem Rahmen ein Sonderauftrag zur Investorenanwerbung und Internationalisierung der Standorte übertragen.
Russland war bis 2022 wichtigster Öllieferant Deutschlands. Der russische Angriffskrieg wie auch das darauf folgende EU-Embargo gegen Importe russischen Erdöls setzen die Raffineriestandorte im Osten Deutschlands ökonomisch unter Druck. Um den Raffineriebetrieb stabil zu halten, sind die ostdeutschen Häfen sowie eine Infrastruktur zur Anlandung, Speicherung und zum Weitertransport alternativer Energiequellen strategisch bedeutsam.
Neben der unmittelbaren Versorgungssicherheit steht die wirtschaftliche Transformation der Standorte im Fokus. Gefördert werden Investitionen und Maßnahmen, die den Umbau hin zu einer nicht-fossilen Produktion wie auch die Ansiedlung von Zukunftstechnologien ermöglichen.
Ziele der Taskforce Transformation
Internationale Sichtbarkeit und Attraktivität der Regionen als Destinationen für ausländische Investitionen steigern
Aufbau internationaler Netzwerke und Kontakte unterstützen, um einseitigen Abhängigkeiten entgegenzuwirken
Neue inhaltliche geschäftliche Impulse zur wirtschaftlichen Weiterentwicklung ermöglichen
Fördergebiete des Zukunftspakets
Die Zielgebiete der GTAI-Taskforce sind im Zukunftspaket der Bundesregierung entlang der ostdeutschen Raffineriestandorte und Häfen definiert. Es handelt sich um die Landkreise:
Uckermark
Vorpommern-Greifswald
Stadt und Land Rostock
Saalekreis
Burgenlandkreis
Maßnahmen der Taskforce
Analyse der regionalen Potenziale in den Fördergebieten
Standortkampagne zur Steigerung der internationalen Sichtbarkeit der Regionen und für die Unterstützung in der Investorenansprache entwickeln
Ausländische Greenfield-Direktinvestitionen in den für die Fördergebiete relevanten Industriesegmenten gezielt anwerben
Die Internationalisierung der lokal ansässigen Unternehmen stärken, beispielsweise mittels Unternehmerreisen