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Special | Argentinien | Klimaschutzatlas

Klimaschutz-Atlas

Argentinien kann noch viel zum Klimaschutz beitragen

Die zweitgrößte Volkswirtschaft Südamerikas hat ihr Potenzial zum Klimaschutz bisher nicht annähernd ausgeschöpft. Auch international könnte Argentinien wichtige Beiträge leisten.

Von Stefanie Schmitt, Carl Moses | Santiago de Chile, Buenos Aires

Argentinien hat das Pariser Klimaabkommen ratifiziert und 2022 eine Klimaschutzstrategie vorgelegt. Bisher wird das große Potenzial an erneuerbaren Energieträgern wenig genutzt: 2022 lag der Stromanteil aus Erneuerbaren nur bei 36,1 Prozent (ohne Wasserkraft sogar nur bei 13 Prozent), so der Strommarktbetreiber Cammesa. Dabei liegt zum Beispiel der durchschnittliche Kapazitätsfaktor von Windkraftanlagen rund doppelt so hoch wie in Deutschland. Um seine Wirtschaft weiterzuentwickeln, will Argentinien eine Lithium-Wertschöpfungskette für Elektromobilität etablieren; auch die Wasserstoffwirtschaft soll ausgebaut werden. Die labile Wirtschaftslage sowie innenpolitische Turbulenzen erschweren konkrete Maßnahmen. Bei einer Armutsquote von über 40 Prozent hat die Politik andere Prioritäten.

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