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Vereinigtes Königreich Entwicklungszusammenarbeit
Die Abteilung für Entwicklungszusammenarbeit des Ministeriums für Auswärtiges, Commonwealth & Entwicklung (FCDO) hat ihre Zentrale im schottischen East Kilbride. Insgesamt hat das FCDO über 16.000 Beschäftigte und ist an 280 Standorten in 178 Ländern vertreten.
Die Organisationsstruktur sieht eine regionale Ausrichtung vor. Die Entwicklungszusammenarbeit ist im Bereich Überseegebiete und nachhaltige Entwicklung angesiedelt (Minister of State for the Overseas Territories and Sustainable Development). Kontrollgremium und zuständig für die strategische Ausrichtung ist der Aufsichtsrat (Supervisory Board), dem der Außenminister vorsteht. Weitere Mitglieder sind die neun regionalen und funktionalen Bereichsleiter des FCDO. Das oberste Leitungsgremium (Management Board) ist für die Umsetzung der Ziele des Ministeriums sowie für Risiko- und Performancemanagement zuständig. Der Exekutivausschuss ExCo (Executive Committee) steuert das Tagesgeschäft.
Die Commonwealth Development Corporation (CDC) ist die Bank für Entwicklungsfinanzierung des Vereinigten Königreichs. Sie verfolgt als Investorin zwei Ziele: in von Armut betroffenen Staaten stabile Wirtschaftssysteme fördern und Renditen erzielen. Die CDC lenkt die Renditen als Kapitalflüsse in Länder mit unterentwickelten Märkten, damit diese ihren Weg aus der Armut finanzieren können. Die Bank plant ein Rebranding im April 2022, das ethische Standards und Transparenz besser vermitteln soll. Aus CDC soll British International Investment werden. Was ändert sich? Auf Basis von Fünf-Jahres-Strategien soll die Bank jährlich ungefähr zwei Milliarden Euro investieren. Sie wird ihren geografischen Fokus um den indo-pazifischen Raum und die Karibik erweitern. Was bleibt? Thematisch soll der Schwerpunkt weiterhin auf Klimafinanzierung und dem Bau grüner Infrastruktur liegen.
Die britische Entwicklungszusammenarbeit orientiert sich an der Agenda 2030 sowie dem Pariser Klimaabkommen. Daraus ergeben sich folgende prioritäre Handlungsfelder:
Das Fördervolumen verteilt sich auf zwei regionale Cluster: