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Vereinigtes Königreich Entwicklungszusammenarbeit

Ziele und Historie

Das neue Ministerium für Auswärtiges, Commonwealth & Entwicklung FCDO (Foreign, Commonwealth & Development Office) hat seinen Hauptsitz in London und nahm im September 2020 seine Geschäftstätigkeit auf. Das FCDO ist das Ergebnis der Fusion der Ministerien für Entwicklungszusammenarbeit DFID (Department for International Development) und für Auswärtiges & Commonwealth FCO (Foreign and Commonwealth Office). Der Zusammenschluss beider Ministerien hat zur Folge, dass die Strategie für die Entwicklungszusammenarbeit noch enger mit der für auswärtige Angelegenheiten verflochten ist.

Die Regierung hat 2022 eine neue Strategie für Entwicklungszusammenarbeit veröffentlicht. Sie definiert vier Prioritäten:

  • Investitionen in den Partnerländern fördern

  • Rechte von Frauen und Mädchen fördern

  • effektive humanitäre Hilfe leisten

  • Klimawandel, Natur und globale Gesundheit in den Fokus nehmen

Trotz seines Führungsanspruchs hat das Vereinigte Königreich seit 2020 weniger für die Entwicklungszusammenarbeit ausgegeben als zunächst vorgesehen. Wegen der coronabedingten Rezession sank der Betrag um zehn Prozent auf 16,7 Milliarden Euro. Das von den Vereinten Nationen vereinbarte Ziel, 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens für Leistungen zur Förderung der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung von Entwicklungsländern einzusetzen, ist im britischen Recht fest verankert. Ausnahmen sind erlaubt, wenn sich das Nationaleinkommen des Landes „wesentlich“ verändert. Darauf berief sich die Regierung 2021 und 2022 und gab coronabedingt nur 0,5 Prozent des Bruttonational­einkommens für Entwicklungs­zusammen­arbeit aus.

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