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Zollbericht Brasilien Zolltarif, Einfuhrzoll
Die Kammer für Außenhandel des Wirtschaftsministeriums hat Zollsenkungen für 1.495 in der Produktion benötigte Ausrüstungen und Produkte der IT und Telekommunikation beschlossen.
19.03.2021
Von Susanne Scholl
Ab dem 26. März 2021 werden gemäß Resolution 173 des Exekutivkomtees der Kammer für Außenhandel vom 18. März 2021 die Einfuhrzölle (Impostos de Importação) um 10 Prozent gesenkt. Zum Kreis der betroffenen Produkte zählen zum Beispiel Brücken und Brückenelemente, Türme und Gittermaste, Folien und Bänder aus Kupfer, Press-, Stanz- oder Lohwerkzeuge, Kernreaktoren, Kondensatoren für Dampfkraftmaschinen, Turbinen für den Antrieb von Wasserfahrzeugen, Industrieöfen, Maschinen für die Futterzubereitung, Laptops, Sortiermaschinen, Ventile, Motoren, Telefone, Geräte zum Routen und Switchen, Sendegeräte, Anzeigetafeln mit Flüssigkristallanzeige oder Leuchtdiodenanzeige, Solarzellen , Bremsvorrichtungen, Filmkameras, Röntgengeräte und verschiedene weitere medizinische Geräte.
Derzeit betragen die Einfuhrzölle auf diese Produkte zwischen 0 und 16 Prozent. Der Zoll auf ein Elektronikprodukt wie zum Beispiel Laptops hat bisher 16 Prozent betragen. Dieser wird ab dem 26. März 2021 dann nur noch 14,4 Prozent betragen. Auf einige Röntgengeräte galt bisher ein Zoll von 14 Prozent - ab dem 26. März werden nur 12,6 Prozent berechnet. Für Produkte, die einem Einfuhrzoll von 2 Prozent unterliegen, wird ab dem 26. März ein Zollsatz von 0 Prozent gelten.
Ziel der Maßnahme ist es, die Produktivität der brasilianischen Wirtschaft zu steigern. Dies soll auch den Verbrauchern zu Gute kommen.
Die bis zum 31. Dezember befristeten Zollsenkungen auf Kapitalgüter und IT-Produkte, die nicht in Brasilien hergestellt werden können (ex tarifarios), bleiben unabhängig davon weiterbestehen. Darüber berichteten wir zuletzt hier.