In einem umfassenden Plan will Italien den Hafen Genuas ausbauen. Dazu zählen auch Maßnahmen zur Neuorganisation der gesamten Logistik der Stadt im Rahmen des Neubaus der eingestürzten Morandi-Brücke. Außerdem ist vorgesehen: Verlängerung des Hafendamms, Requalifizierungen von Speichern und Gebäuden wie dem Hennebique-Komplex (Ausschreibung s. Anhang), Schienenknotenpunkte und die Vergrößerung der Anlage von Fincantieri in Sesto Ponente für den Bau großer Schiffe. Als beratender Partner wurde die China Communications Construction Company hinzugezogen, mit der die Hafenverwaltungsgesellschaft eine Gesellschaftsgründung in Erwägung zieht. Im Rahmen der neuen Seidenstraße wurde 2018 ein entsprechendes Abkommen geschlossen. Mit dem Hafen Shenzen strebt Genua eine offizielle Partnerschaft an. Die Finanzierung steht erst zum Teil, in Anbetracht des Regierungswechsels im September 2019 könnte das Projekt erneut in Frage gestellt werden.