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Special | Pakistan | Klimaschutzatlas

Klimaschutz-Atlas

Gesetze zum Klimaschutz: Aufbau von Behörden für Umweltschutz

In Pakistan wurde eine Reihe von Gesetzen erlassen, die den Klimaschutz fördern sollen. Es handelt sich dabei in erster Line um die Gründung eines institutionellen Rahmens. 

Von Heena Nazir | Dubai

Eines der ersten Gesetze zum Thema Klimaschutz hat Islamabad im Jahr 2010 verabschiedet – The Pakistan Council of Renewable Technologies Act, erneuert im Jahr 2016. Im Rahmen der Gesetzgebung wurde das Pakistan Council of Renewable Energy Technologies geschaffen, welches erneuerbare Energietechnologien fördern soll.

Der Alternative Energy Development Board Act 2010 wurde ins Leben gerufen, um erneuerbare Energien weiter zu forcieren. Unter anderem soll das Gremium eine nationale Strategie formulieren. Das Gesetz erlaubt dem Vorstand auch, ein Institut für grüne Energietechnologien zu gründen.

Der National Energy Efficiency and Conservation Act 2016 ersetzt den Pakistan Energy Efficiency and Conservation Act (2011) und treibt die institutionelle Entwicklung für die Verbesserung von Energieeffizienz weiter voran. Dafür wurde die National Energy Efficiency and Conservation Authority (NEECA) gegründet, die für die Energieeinsparprogramme des Landes zuständig ist.

Außerdem entwickelt die National Energy Efficiency and Conservation Authority Mindeststandards für die Energieeffizienz für Elektromotoren, Klimaanlagen und LED-Leuchten. Der Entwurf des Strategieplans der NEECA (2020 bis 2023) sieht eine Reduzierung der Primärenergieversorgung des Landes von 3 Millionen Tonnen Öläquivalent vor. Weiterhin sollen durch die Maßnahmen der Behörde die Kohlenstoffemissionen um 6,4 Millionen Tonnen CO2e gesenkt werden.

Der Pakistan Climate Change Act aus dem Jahr 2017 richtet den Pakistan Climate Change Council unter der Leitung des Premierministers ein. Der Rat ist in erster Linie für die Umsetzung der internationalen Vereinbarungen zum Klimawandel verantwortlich.

Die Umsetzung von Klimaschutzrichtlinien gestaltet sich schwierig, berichten Unternehmensvertreter in Interviews mit Germany Trade und Invest. Viele der Gesetzgebungen werden auf nationaler Ebene verabschiedet und von den Provinzen nur mangelhaft aufgenommen. Es drohen kaum Strafen bei Nichteinhaltungen.


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