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Special | Algerien | Klimaschutzatlas

Klimaschutz-Atlas

Fachkräfte für den Klimaschutz: Hoher Qualifizierungsbedarf

Das Klimaschutzprogramms Algeriens bietet eine große Chance auf die Schaffung von Arbeitsplätzen. Das Personal dafür muss zum größten Teil noch ausgebildet werden.

Von Peter Schmitz | Tunis

Algerien verspricht sich von der Umsetzung seines Klimaschutzprogramms nicht zuletzt auch neue Arbeitsplätze für die Jugend. Gerade die Jugendarbeitslosigkeit ist ein großes Problem für die Regierung. Die fehlenden Perspektiven bieten einen Nährboden für Proteste. Andererseits hat das Bildungssystem in den letzten beiden Jahrzehnten generell nachgelassen. Spezialisierte Ingenieursschulen wurden beispielsweise geschlossen. Zudem spielten die erneuerbaren Energien bisher kaum eine Rolle, weshalb es auch keinen Bedarf an entsprechenden Fachkräften gab.

Schätzungen gehen von etwa 12.000 bis 20.000 Arbeitsplätzen aus, die alleine im Bereich erneuerbare Energien entstehen könnten. Dafür ist jedoch die Qualifizierung eines Großteils dieses Personals noch nötig. Zudem sollten auch Forschung und Entwicklung an den Hochschulen des Landes gefördert werden. Die potenziell lukrativsten Gebiete für Sonnen- und auch Windenergie liegen im Süden und Südosten des Landes. Hier sind die Beschäftigungsmöglichkeiten bisher sehr begrenzt, zugleich ist auch die Bildungslandschaft vor Ort noch dünner.


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