Bonitätsprüfung beugt Zahlungsausfällen vor
Landeskenner raten Firmen, sich über ukrainische Partner zu informieren, Geschäfte abzusichern oder Vorkasse zu fordern. Trotz Corona laufen die meisten Geschäfte vertragskonform.
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Landeskenner raten Firmen, sich über ukrainische Partner zu informieren, Geschäfte abzusichern oder Vorkasse zu fordern. Trotz Corona laufen die meisten Geschäfte vertragskonform.
Die geringere Mobilität von Arbeitnehmern kommt Unternehmen auf dem ukrainischen Arbeitsmarkt zugute. Die Löhne wachsen, bleiben im internationalen Vergleich aber weiter niedrig.
Das ukrainische Arbeitsrecht ist traditionell arbeitnehmerfreundlich. Eine umfassende Reform steht weiter aus.
Die höhere Arbeitslosigkeit und coronabedingte Einschränkungen bei der Migration erleichtern Unternehmen die Personalsuche. Der Fachkräftemangel bleibt eine Herausforderung.
Trotz Coronapandemie steigen in der Ukraine die Bruttolöhne. Mit aktuell durchschnittlich rund 400 Euro pro Monat zählen sie aber weiterhin zu den niedrigsten in Europa.
Wenn der Reformkurs vorankommt, bietet die Ukraine viel Nachholpotenzial. Landwirtschaft, Nahrungsmittelindustrie und IT-Sektor versprechen die größten Wachstumsaussichten.
Die Ukraine passt viele Standards an EU-Normen an. Unternehmen beklagen aber zunehmend protektionistische Tendenzen.
Trotz zahlreicher Standortvorteile zählt die Ukraine zu den ärmsten Ländern Europas. Reformen in der Justiz und im Kampf gegen Korruption sind dringend notwendig.
Die Ukraine bietet deutschen Unternehmen viele Perspektiven. Für den Erfolg müssen aber erhebliche Management-Ressourcen und persönliches Engagement vor Ort investiert werden.
Zwischen der EU und der Ukraine gilt das Freihandelsabkommen Deep and Comprehensive Free Trade Agreement. Es sind jedoch Ausnahmeregelungen und Übergangsfristen zu beachten.