Rohstoffsituation in Indien
Indien verfügt über beträchtliche Vorkommen an Kohle, Erzen, mineralischen Rohstoffen, Steinen und Erden. Die Regierung will den Zugang zum Bergbau für den Privatsektor erleichtern.
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Indien verfügt über beträchtliche Vorkommen an Kohle, Erzen, mineralischen Rohstoffen, Steinen und Erden. Die Regierung will den Zugang zum Bergbau für den Privatsektor erleichtern.
Indien produzierte 2018/19 Erdbewegungs- und Bergbaumaschinen im Wert von 14 Milliarden US-Dollar. Das Importvolumen bewegte sich zuletzt zwischen 300 Millionen und 500 Millionen US-Dollar.
Der Privatsektor wird in der indischen Rohstoffförderung immer wichtiger. Die Regierung treibt die Privatisierung von Staatsbetrieben voran.
Die Investitionen im indischen Bergbau sorgen für Nachfrage nach entsprechender Ausrüstung, insbesondere im Kohletagebau. Der Automatisierungsgrad ist noch vergleichsweise gering.
Die indische Regierung passt den rechtlichen Rahmen an, um den Bergbausektor für private Unternehmen attraktiver zu machen.
Rund 300 Schlüsselprojekte sind im indischen Bergbausektor geplant, vor allem in den Bereichen Kohle, Einsenerz, Kupfer, Zink und Kalkstein.
In indischen Solaranlagen soll künftig mehr einheimische Technik zum Einsatz kommen. Das hierfür aufgelegte Förderprogramm stößt auf breites Interesse der Industrie.
Die Fläche für den Anbau von Ölpalmen soll ausgeweitet werden. Die Regierung möchte dadurch die umfangreichen Importe des Rohstoffs senken.
Die Flaute in der Windbranche ist vorüber. Im 1. Halbjahr 2021 verdoppelten sich die Neukapazitäten. Offshore- und grüne Wasserstoffprojekte sollen für zusätzlichen Schub sorgen.
In Indien könnte bis 2025 weitere 50 Gigawatt an Solarenergiekapazität installiert werden. Konzerne wie Reliance, Ambani und Tata verstärken ihr Engagement.