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Branchen | Kroatien | Internet-, Telekommunikationsdienste

5G-Lizenzen vergeben

Kroatien kommt bei der Einführung des 5G-Mobilfunknetzes voran. Neue Frequenzen wurden versteigert.  

Von Waldemar Lichter | Zagreb

Die kroatische Netzregulierungsbehörde HAKOM hat Lizenzen für das 5G-Netz erteilt. Die Auktion für entsprechende Frequenzen ergab Einnahmen von insgesamt 48 Millionen Euro. Der Betrag wird vollständig dem Staatshaushalt zugeführt.

Die drei großen Telekomunternehmen, Hrvatski telekom (HT), A1 Hrvatska und Telemach Hrvatska, reichten Gebote von insgesamt 18,7 Millionen Euro ein. Der Rest entfällt auf sechs kleinere Bieter - EOLO, Eco Net, Terrakom, BeeIN, Digicom und Markoja.

Vergeben worden sind Lizenzen für Frequenzbänder von 700, 3.600 und 26 Megaherz (MHz). Die Laufzeit beträgt 15 Jahre mit einer Verlängerungsoption von fünf Jahren.

Der größte Teil der erzielten Einnahmen entfiel auf das 700 MHz-Band mit nationaler Reichweite (18,7 Millionen Euro). Um diese Frequenzen haben sich HT (6,5 Millionen), A1 Hrvatska (6,1 Millionen) und Telemach (6,0 Millionen Euro) beworben. HT und A1 kündigten an, mit dem Betrieb des 5G-Netzes sofort zu beginnen. Telemach will zunächst in Osijek starten.

Für das Frequenzband von 3.600 MHz wurden nationale (Telemach, HT, A1), als auch regionale Lizenzen vergeben. Um diese haben sich die sechs kleinen Telekomunternehmen beworben. Von den dort erzielten 0,95 Millionen Euro entfiel etwa die Hälfte auf den italienischen Bieter EOLO. EOLO bewarb sich außerdem neben Telemach, HT und A1 um die Frequenz 26 MHz mit nationaler Reichweite. 

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