Viel Bewegung in Omans Wasserstoffsektor
Das Sultanat will ein führender grüner Wasserstoffproduzent werden. Vereinbarungen über sechs Großprojekte sind bereits abgeschlossen. Weitere Vorhaben sind ausgeschrieben.
Sie sind ein ausländisches Unternehmen, das in Deutschland investieren möchte?
Das Sultanat will ein führender grüner Wasserstoffproduzent werden. Vereinbarungen über sechs Großprojekte sind bereits abgeschlossen. Weitere Vorhaben sind ausgeschrieben.
Das Transportwesen soll einen Beitrag zur Diversifizierung der Wirtschaft leisten. Der Hafen Sohar erhält eine Schienenanbindung. In Flughäfen wird derzeit wenig investiert.
Das Sultanat lastet seine LNG-Anlagen maximal aus. Mit zusätzlichen Kapazitäten ist aber frühestens 2026 zu rechnen. Deutschland verhandelt mit Oman über LNG-Lieferungen.
Das Sultanat möchte sich zu einem führenden Anbieter von grünem Wasserstoff entwickeln. Gemeinsam mit ausländischen, auch deutschen Partnern, sind zahlreiche Projekte in Planung.
In Oman bleibt die Wirtschaftsentwicklung zumindest mittelfristig vom Export fossiler Brennstoffe stark abhängig. Weiterhin fließen hohe Investitionen in den Öl- und Gassektor.
Das Sultanat will möglichst auf neue konventionelle Kraftwerke verzichten. Die Stromkapazitäten sollen vor allem durch den Bau von Solar- und Windkraftanlagen erweitert werden.
Der kontinuierliche Anstieg des Wasserverbrauchs erfordert hohe Investitionen in Meerwasserentsalzungsanlagen. Mit neuen Ausschreibungen ist aber erst ab 2023 zu rechnen.
In Oman befindet sich der Kfz-Markt seit vielen Jahren in der Krise. Aber bei Elektrofahrzeugen könnte es zukünftig signifikante Zuwächse geben.
Die Umsetzung der in Oman geplanten grünen Wasserstoffprojekte erfordert Investitionen von etwa 50 Milliarden US$. Die Finanzierungsfragen müssen aber noch geklärt werden.
Maßnahmen zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes sind vor allem im Stromsektor sowie im Bereich Öl- und Gasförderung geplant. Ein weiterer Subventionsabbau soll den Verbrauch drosseln.