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Frankreich Entwicklungszusammenarbeit

Praktische Tipps für die Geschäftsanbahnung

Unternehmen sollten sich frühzeitig über Projekte und Geschäftsmöglichkeiten informieren, Netzwerke knüpfen und Kontaktpersonen vor Ort ausfindig machen. Neben Englisch sollten Interessenten Französisch beherrschen, da viele Dokumente der Agence Française de Développement (AFD) nur auf Französisch veröffentlicht werden und für die Implementierungspartner vieler Länder Französisch die Verwaltungs- und Geschäftssprache ist.

Als Einstieg empfiehlt sich:

Für den Bewerbungsprozess sollten Unternehmen unbedingt folgende Aspekte beachten:

  • Die Vorgaben zu Umwelt- und Sozialverträglichkeit, Gesundheit und zum Schutz am Arbeitsplatz (Environment, Social, Health and Safety = ESHS) einhalten. Kosten müssen als Pauschale pro Posten ausgewiesen werden. Dazu gehören beispielsweise das Gehalt des Umweltexperten, die Erstellung eines Umwelt- und Sozialplans, Schulungsmaßnahmen oder Unterbringung und Transportkosten für den Umweltexperten.
  • Die Sicherheitslage im Partnerland. Auf Basis einer Risikokarte wird für viele Projekte ein Sicherheitskonzept angefordert. Für die Bieter bedeutet dies, dass sie Sicherheitsstandards in den Hotels für Projektmitarbeiter prüfen oder Sonderschutzfahrzeuge bereitzustellen müssen.
  • Die Frage "Wer zahlt wem welche Steuern oder Abgaben?" klar beantworten. Die AFD verlangt die Auflistung dieser vier Steuertypen oder Abgaben: Mehrwertsteuer, Quellensteuer, Gebühren zur Vertragsregistrierung und Zollabgaben.

Das Außenwirtschaftsportal GTAI-Exportguide bietet weitere Tipps und Hinweise zu Geschäftschancen bei öffentlichen Aufträgen.

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