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Italien Entwicklungszusammenarbeit

Tätigkeitsfelder und Organisation

Die italienische Agentur für Entwicklungszusammenarbeit AICS hat ihren Hauptsitz in Rom. Sie unterhält einen weiteren Sitz in Florenz und 19 Außenbüros weltweit. Die Agentur beschäftigt rund 230 Mitarbeitende.

Die AICS setzt Projekte der Entwicklungszusammenarbeit im Auftrag des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten und internationale Kooperation (MAECI) um. Das Generaldirektorat für Entwicklungszusammenarbeit im MAECI steuert und beaufsichtigt die entwicklungspolitischen Maßnahmen Italiens.

Die Cassa Depositi e Prestiti (CDP) ist Italiens Institution für Entwicklungsfinanzierung. Die CDP fördert den Privatsektor und staatliche Stellen in Entwicklungs- und Schwellenländern.

Italien orientiert seine Entwicklungszusammenarbeit an der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Das italienische Entwicklungsgesetz sieht eine dreijährige Planung der Entwicklungspolitik vor. Das jeweilige Dreijahresprogramm definiert Italiens Strategie für Entwicklungszusammenarbeit und legt thematische und geografische Schwerpunkte fest.

Handlungsfelder und Schwerpunktländer

Das aktuelle Dreijahresprogramm gibt folgende Prioritäten für den Zeitraum 2021 bis 2023 vor:

  • Wirtschaftliche Entwicklung: Governance, Privatsektorförderung, Migration, Schutz des kulturellen Erbes
  • Menschliche Entwicklung: Menschen- und Kinderrechte, Geschlechtergerechtigkeit, Stärkung öffentlicher Gesundheitssysteme, Bildung, Inklusion 
  • Umwelt- und Klimaschutz, nachhaltiges Ressourcenmanagement
  • Ländliche Entwicklung und Ernährungssicherheit
  • Nothilfe und fragile Staaten

Im Zeitraum 2021 bis 2023 lag der geographische Fokus auf 20 Ländern:

  • Elf Länder in Afrika: Ägypten, Äthiopien, Burkina Faso, Kenia, Mali, Mosambik, Niger, Senegal, Somalia, Sudan, Tunesien
  • Vier Länder im Nahost: Jordanien, Irak, Libanon, Palästinensische Gebiete
  • Zwei Länder in Asien: Afghanistan, Myanmar
  • Zwei Länder in Lateinamerika: Kuba, El Salvador
  • Ein Land in der Balkan-Region: Albanien

Eine neue Strategie ab 2024 lag im Februar 2024 noch nicht vor.

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