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Special | China | Klimawandel
Erstmals hat China ein Fünfjahresprogramm für die ökologische Landwirtschaft erlassen. Eines der Ziele ist es, die CO2-Emissionen der Agrarwirtschaft bis 2025 zu verringern.
29.10.2021
Von Corinne Abele | Shanghai
Chinas Ziel zur Klimaneutralität schlägt sich auch im neuen Fünfjahresprogramm zur "grünen" Entwicklung der Landwirtschaft im Zeitraum von 2021 bis 2025 nieder. Es ist das erste seiner Art und wurde neben dem Landwirtschaftsministerium von fünf weiteren Regierungsorganisationen gemeinsam erlassen. Dies zeigt die politische Dringlichkeit, die darin erwähnten Ziele auch umzusetzen.
Das Programm betont den Schutz ökologischer Ressourcen sowie die Kontrolle von Verschmutzung durch die Landwirtschaft. Ebenfalls benennt es das Ziel, eine grüne Landwirtschaft mit geringen Emissionen und dem Gedanken der Kreislaufwirtschaft aufzubauen. Erste Pilotprojekte für eine karbonneutrale Landwirtschaft gibt es bei der Teeherstellung.
Des Weiteren ist die weitere Aufforstung konkret im 14. Fünfjahresplan (2021 bis 2025) verankert. Der Anteil der Waldfläche soll von 23,04 Prozent Ende 2020 auf 24,01 Prozent bis Ende 2025 steigen. Laut der State Forestry and Grassland Commission sollen jährlich 36.000 Quadratkilometer Land aufgeforstet werden.