Zollmeldung
COMESA
Freihandelsabkommen (Warenursprung, Präferenzen)
COMESA will elektronisches Ursprungszeugnis einführen
15 der 21 Mitgliedstaaten des Gemeinsamen Marktes für das Östliche und Südliche Afrika testen das COMESA-Ursprungszeugnis eCO (electronic Certificate of Origin) in der Pilotphase.
09.07.2020
Das elektronische Ursprungszeugnis ist eines der neuesten Instrumente, das im Rahmen der Initiative des COMESA für eine digitale Freihandelszone (DFTA) entwickelt wurde. Die derzeit von den Importeuren für den Präferenzhandel innerhalb der COMESA-Freihandelszone verwendeten papierbasierten und manuell freigegebenen Ursprungszeugnisse sollen durch elektronische Zertifikate ersetzt werden. Ziel ist es, den grenzüberschreitenden Warenverkehr (auch infolge von restriktiven Maßnahmen wegen der Corona-Pandemie) zu beschleunigen und den intraregionalen Handel zu fördern.
Eine technische Arbeitsgruppe prüft, inwieweit die COMESA-Ursprungsregeln einfacher und transparenter gestaltet werden können, um das elektronische System technisch umzusetzen. Das Ursprungszeugnis ist als Nachweis erforderlich, um Zollpräferenzen für Ursprungswaren innerhalb der COMESA-Freihandelszone zu gewähren.
Folgende COMESA-Mitgliedstaaten beginnen mit dem Test des eCO-Systems: Ägypten, Äthiopien, Burundi, Demokratische Republik Kongo, Eswatini, Kenia, Madagaskar, Malawi, Mauritius, Ruanda, Sambia, Simbabwe, Seychellen, Sudan und Tunesien.
Weitere Informationen stehen auf der Internetseite des COMESA zur Verfügung.