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Polen fördert emissionsfreie Lkw mit 476 Millionen Euro

Mit bis zu 60 Prozent Kostenübernahme erleichtert Polen Unternehmen den Erwerb oder das Leasing von Elektro- und Wasserstoff-Lkw bis 2029.

Von Christopher Fuß | Warschau

Polens staatlicher Umweltfonds NFOŚiGW stellt rund 476 Millionen Euro für ein Förderprogramm zur Verfügung. Es unterstützt in Polen registrierte Unternehmen beim Kauf oder Leasing emissionsfreier Lkw. Das Programm startete zum 30. Mai 2025 und läuft bis Mitte 2029, oder bis das Budget aufgebraucht ist. Auch polnische Tochtergesellschaften internationaler Firmen können die Prämie in Anspruch nehmen.

Gefördert werden neue batterieelektrische und wasserstoffbetriebene Nutzfahrzeuge der Klassen N2 (3,5 bis 12 Tonnen) und N3 (über 12 Tonnen). Die maximalen Fördersummen betragen:

  • 95.200 Euro für Fahrzeuge der Klasse N2,
  • 178.600 Euro für Fahrzeuge der Klasse N3.

Die tatsächliche Förderhöhe hängt von der Unternehmensgröße ab. Kleine Unternehmen können bis zu 60Prozent der förderfähigen Kosten geltend machen, mittlere Unternehmen bis zu 50Prozent und große Unternehmen bis zu 30 Prozent. 

Ziel des Programms ist es, die Emissionen im Transportverkehr zu senken. Die Gelder stammen aus dem europäischen Modernisierungsfonds. Elektrisch betriebene Lkw gehören auf Polens Straßen zur absoluten Ausnahme. Unter allen zwischen Januar und April 2025 verkauften neuen Lkw hatten nur 0,4 Prozent einen batterieelektrischen Antrieb.

Der Umweltfonds nimmt Anträge online entgegen. Weitere Informationen bietet die Internetseite des NFOŚiGW.

Parallel zur Lkw-Kaufprämie bietet der Umweltfonds auch Zuschüsse für den Ausbau der Ladeinfrastruktur.

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