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Portugal lockert die Einreiseregeln weiter. Im Alltag muss nur noch bei wenigen Gelegenheiten eine Maske getragen werden. (Stand: 4. Juli 2022)
Von Oliver Idem | Madrid
Seit dem 1. Juli 2022 müssen für die Einreise auf dem Luftweg, Seeweg und Landweg nach Portugal keine Impf-, Test- oder Genesenennachweise mehr vorgelegt werden. Diese Regelung gilt für Einreisen aus den Staaten der Europäischen Union und der Schengen-Staaten.
Bei der Einreise auf dem Luftweg wird per Infrarotkamera bei allen Einreisenden die Körpertemperatur gemessen. Liegt diese über 38 Grad Celsius, ist mit weiteren Untersuchungen durch die Gesundheitsbehörden und mit Quarantäneauflagen zu rechnen.
Für Reisen nach Madeira und auf die Azoren gelten gesonderte Regelungen dieser Regionen. Da diese jederzeit geändert werden können, sollte vor einer Reise auf den Internetseiten der Regionalregierungen der Azoren oder von Madeira der aktuelle Stand überprüft werden.
Wer auf dem Landweg von Deutschland nach Portugal reist (oder in umgekehrter Richtung), muss die aktuellen Reiseregeln in allen durchfahrenen Ländern beachten.
Die portugiesische Regierung stuft die epidemische Lage nur noch als Zustand der Alarmbereitschaft (estado de alerta) ein. Damit fallen viele Einschränkungen weg.
Dennoch ist es weiterhin möglich, dass für den Zugang zu öffentlichen Gebäuden und Verkehrsmitteln die Körpertemperatur gemessen wird. In Landkreisen mit vielen Neuinfektionen kann es zu besonderen Einschränkungen kommen. Die portugiesische Regierung veröffentlicht die aktuellen Maßnahmen auf einer zentralen Internetseite.
Im öffentlichen Raum sollen weiterhin Personen, die nicht in einem Haushalt leben, zwei Meter Abstand voneinander halten. Das Tragen eines Mund-Nasenschutzes ist seit dem 23. April 2022 nur noch in öffentlichen Verkehrsmitteln, Pflegeheimen und Gesundheitseinrichtungen wie Krankenhäusern verpflichtend.
Tests sind mittlerweile nur noch im Einzelfall erforderlich. Die Gesundheitsbehörde kann anordnen, dass ein Test durchgeführt werden muss.
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