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SudanWege aus der Coronakrise / Coronavirus
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Special Sudan Wege aus der Coronakrise
Die sudanesische Regierung hat die meisten Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus wieder aufgehoben. (Stand: 10. Januar 2022)
Von Friedrich Henle | Berlin
In den Provinzen können jedoch je nach lokaler Situation weiterhin Maßnahmen zur Einschränkung des Reiseverkehrs beziehungsweise Hygienevorschriften eingeführt werden. Bei der Einreise nach Sudan ist ein negativer, maximal 72 Stunden alter PCR-Test vorzulegen. Reisende mit vorherigem Aufenthalt oder Transit in Südafrika, Großbritannien und den Niederlanden müssen sich nach Ankunft zusätzlich in eine 14-tägige häusliche Quarantäne begeben.
Länder und Regionen, in denen ein erhöhtes Risiko für eine Infektion mit Covid-19 besteht, stuft das Robert-Koch-Institut – nach gemeinsamer Analyse und Entscheidung durch das Bundesministerium für Gesundheit, das Auswärtige Amt und das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat – als internationale Risikogebiete ein. Sudan fällt aktuell (10. Januar 2022) in die Kategorie eines sogenannten Hochrisikogebietes. Somit sind bei der Einreise nach Deutschland Quarantäneauflagen oder Test- beziehungsweise Impfnachweise zu beachten.
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Die Bewegung im Land ist nicht durch Coronamaßnahmen eingeschränkt. Schwerer wiegen jedoch die Folgen eines Militärputsches im Oktober 2021. Die allgemeine Sicherheitslage hat sich dadurch verschlechtert. In der Hauptstadt Khartum wurde der Ausnahmezustand verhängt.
Der Warenverkehr läuft weitgehend normal. Demonstrationen im Osten des Landes hatten 2021 für mehrere Wochen die Versorgung über den wichtigsten Handelshafen Port Sudan unterbrochen. Eine Herausforderung bleibt die Verkehrsinfrastruktur, für deren Erhalt und Ausbau größere Investitionen nötig sind.
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