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Special | Taiwan | Klimaschutzatlas

Klimaschutz-Atlas

Land- und Forstwirtschaft: Reduzierung von Emissionen als Ziel

Taiwan will die Emissionen in der Agrarwirtschaft nach unten schrauben. Auf der Agenda stehen dabei der verstärkte Anbau von organischen Produkten und Aufforstungsmaßnahmen.

Von Alexander Hirschle | Taipei

Die taiwanische Regierung will die Emissionen im landwirtschaftlichen Bereich reduzieren. Sie zeichnen für rund 2 Prozent des Ausstoßes von Treibhausgasen auf der Insel verantwortlich. Die Hauptquellen dafür sind Freisetzung von Bodenkohlenstoff aus landwirtschaftlichen Aktivitäten (35,9 Prozent), Tierhaltung (27,2 Prozent) und Reisanbau (18,5 Prozent).

Eine Jahrhundertdürre im Jahr 2021 hatte die Ernte auf der Insel stark beeinträchtigt und die Notwendigkeit für mehr Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft unterstrichen. Um das Ziel eines klimaneutralen Ackerbaus zu erreichen, will die Regierung künftig verschiedene Maßnahmen umsetzen. So ist laut der lokalen Presse unter anderem die Entwicklung klimaresistenten Saatguts und die Gründung einer Koordinierungsstelle für klimafreundliche Aktivitäten vorgesehen.

Die Fläche für den organischen Anbau von Agrarprodukten soll bis 2025 auf 22.500 Hektar anwachsen. Darüber hinaus ist geplant, für die Energieerzeugung in der Viehzucht intensiver Biogas zu nutzen. Auch sollen die für eine Aufforstung vorgesehenen Flächen bis 2025 verdoppelt werden.

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