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Kalifornien verabschiedet Gesetze zur Offenlegung von Klimadaten
Am 12. September 2023 hat der kalifornische Gesetzgeber zwei Gesetzesentwürfe verabschiedet, die öffentliche und private Unternehmen zur Offenlegung von Klimadaten verpflichten.
20.09.2023
Von Jan Sebisch | Bonn
Die vom kalifornischen Gesetzgeber verabschiedeten Gesetze (Senate Bill 253 und Senate Bill 261) sind Teil des Climate Accountability Package des Bundesstaates. Insofern die beiden Gesetze, wie erwartet von Gouverneur des Bundesstaates (Gavin Newsom) unterzeichnet werden, sind die vom Anwendungsbereich des Gesetzes erfassten Unternehmen verpflichtet, ihren gesamten CO2-Fußabdruck offenzulegen.
Bei der Senate Bill 253 und der Senate Bill 261 handelt es sich um die bisher umfangreichsten Gesetze zur Offenlegung von Emissionen, die in den Vereinigten Staaten verabschiedet worden sind. Nach der Senate Bill 253 sind in Kalifornien geschäftlich tätige Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als einer Milliarde US- Dollar verpflichtet, einen Jahresbericht einzureichen, indem sie ihre direkten und indirekten Emissionen offenlegen und von einem unabhängigen Drittanbieter prüfen lassen.
Die Senate Bill 261 verlangt von in Kalifornien tätigen Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 500 Millionen US-Dollar, alle zwei Jahre Berichte zu erstellen, in denen sie klimabedingte finanzielle Risiken und Maßnahmen offenlegen und entsprechende Maßnahmen zur Minderung und Anpassung dieser Risiken darlegen.
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