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Zollmeldung Welt WTO

Die handelspolitische Ausrichtung der G20

G20-Staaten führen vermehrt Handelsbeschränkungen ein.

Von Melanie Hoffmann | Bonn

Der aktuelle WTO-Bericht "Report on G20 Trade Measures" analysiert die Handelsmaßnahmen, die die G20-Staaten im Zeitraum Mitte Mai bis Mitte Oktober 2023 erlassen haben - ein Zeitraum diverser Krisen und einem weiteren langsamen Wachstum des Welthandels. 

In diesem Zeitraum haben die G20-Staaten 49 handelsbeschränkende Maßnahmen und 44 handelserleichternde Maßnahmen (jeweils ohne Coronabezug) erlassen. Diese Entwicklung deutet auf eine Trendwende hin, denn im vergangenen Jahr führten die G20-Staaten noch überwiegend Handelserleichterungen ein (66 handelserleichternde Maßnahmen und 47 handelsbeschränkende Maßnahmen im Jahr 2022). Die meisten Handelsbeschränkungen beziehen sich auf den Import. Bis Mitte Oktober 2023 waren Handelsgüter im Wert von 2287 Milliarden USD (das entspricht 11,8 Prozent der G20-Importe) von Importbeschränkungen betroffen, die die G20-Volkswirtschaften seit 2009 eingeführt haben.

Darüber hinaus kam es zu einem Anstieg bei der Einführung neuer allgemeiner wirtschaftlicher Unterstützungsmaßnahmen durch die G20-Staaten. Es wurden im Berichtszeitraum unter anderem Programme zur Verringerung der Umweltbelastung sowie Programme zur Erzeugung erneuerbarer Energien eingeführt.

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