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Zollmeldung WTO Klimawandel

WTO unterstützt Dekarbonisierungsstandards im Stahlbereich

Einheitliche Standards sind wichtig: Normungsgremien und internationale Organisationen einigten sich auf gemeinsame Steel Standards Principles.

Von Melanie Hoffmann | Bonn

Die WTO wies bereits im Dezember letzten Jahres darauf hin, dass mehr als 20 verschiedene Standards und Initiativen zur Unterstützung der Dekarbonisierungsbemühungen von Stahl existieren oder in der Entwicklung sind. Eine solche Zersplitterung führt beispielsweise zu Unsicherheiten bei den Produzenten, erhöhten Transaktionskosten, Handels- und Investitionsbarrieren und folglich zu Herausforderungen bei der Berücksichtigung der Umwelt im internationalen Handel. Die WTO forderte deshalb eine stärkere internationale Zusammenarbeit in der handelsbezogenen Klimapolitik und die Berücksichtigung der Entwicklungsländer bei der Entwicklung von Standards für die Dekarbonisierung. Es sei wichtig, weltweit relevante, fundierte, klar definierte und technologieneutrale Standards zu entwickeln.

Ein erster Schritt ist bereits getan: Im Rahmen der UN-Klimakonferenz (COP28) in Dubai einigten sich mehr als 35 wichtige Normungsgremien, internationale Organisationen, Stahlhersteller und Industrieverbände auf gemeinsame Grundsätze zur Messung der Treibhausgasemissionen im Eisen- und Stahlsektor. Die sogenannten Steel Standards Principles sollen dazu beitragen, den Übergang zu nahezu Null-Emissionen zu beschleunigen und somit die Klimaziele zu erreichen. Darüber hinaus tragen die Grundsätze dazu bei, Transparenz zu schaffen, Investitionen zu fördern sowie Handelskonflikte abzubauen.

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