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Zollmeldung WTO Klimawandel
Die Kurzinfo der WTO stellt die Standards zur Dekarbonisierung der Stahlindustrie dar und zeigt auf, wie die WTO bei der Harmonisierung solcher Standards unterstützen könnte.
28.12.2022
Von Melanie Hoffmann | Bonn
Die WTO weist darauf hin, dass mehr als 20 verschiedene Standards und Initiativen zur Unterstützung der Dekarbonisierungsbemühungen von Stahl existieren oder in der Entwicklung sind. Eine solche Zersplitterung führt beispielsweise zu Unsicherheiten bei den Produzenten, erhöhten Transaktionskosten, Handels- und Investitionsbarrieren und folglich zu Herausforderungen bei der Berücksichtigung der Umwelt im internationalen Handel. Die WTO fordert deshalb eine stärkere internationale Zusammenarbeit in der handelsbezogenen Klimapolitik und die Berücksichtigung der Entwicklungsländer bei der Entwicklung von Standards für die Dekarbonisierung. Es sei wichtig, weltweit relevante, fundierte, klar definierte und technologieneutrale Standards zu entwickeln.
Mit der Kurzinfo möchte die WTO einerseits auf die Veranstaltung "Decarbonization Standards for Trade: Promoting coherence and transparency in the steel sector“ hinweisen und andererseits aufzeigen, wie die oben genannten Probleme gelöst werden könnten. Zwar kann die WTO keine Standards festlegen, aber als multilaterales Forum die Zusammenarbeit fördern und Harmonisierungsbemühungen unterstützen. Beispielsweise fördert das Übereinkommen über technische Handelshemmnisse (TBT-Abkommen) der WTO bereits die Angleichung nationaler Vorschriften und stellt Leitlinien zur Entwicklung internationaler Normen zur Verfügung.
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