Deutsche Immobilienfirma will Äthiopiens Finanzdistrikt bauen
Der Bauboom in Addis Abeba geht an deutschen Unternehmen bislang weitgehend vorbei. Nun plant ein deutscher Immobilienentwickler ein Megaprojekt.
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Der Bauboom in Addis Abeba geht an deutschen Unternehmen bislang weitgehend vorbei. Nun plant ein deutscher Immobilienentwickler ein Megaprojekt.
Visionärer Umbau oder Kahlschlag – Addis Abeba baut Glitzertürme, Straßenschneisen, Wohnstädte. Oft mit privatem Geld, manches mit unklarer Finanzierung. Die Methoden sind umstritten.
Hohe Kaffeepreise fördern Investitionen auch in den Anbauländern Ostafrikas. Geld fließt zudem in die Verarbeitung von Tee, Früchten und Speiseöl - und in die Getränkeindustrie. (Stand: 30.01.2025)
Afrikas großes Luftdrehkreuz Addis Abeba wird zu klein. Der Generalplan für einen neuen Airport soll bald da sein. Noch fehlt das Geld. Geplant sind auch Hotels und eine Bahn.
In Ostafrika sind neue Brennereien geplant, werden Zuckerraffinerien ausgebaut und eine Brauerei erhält neue Technik. Tansania will mit Korea einen weiteren Fischereihafen bauen.
Billiger Strom im Überfluss und kaum Regeln: In Äthiopien rollen Rubel und Yuan mit dem Schürfen von Bitcoin & Co. Die Importe von IT-Technik sind zuletzt kräftig gestiegen, allen voran aus China.
Äthiopien soll ein 40-Millionen-Dollar-Werk bekommen und Coca-Cola will in Kenia dreistellig investieren. Das abgeschottete Eritrea plant mehr Fisch und Salz zu verarbeiten.
Nach dem Importverbot für Diesel- und Benzinmodelle wird Äthiopien zum Testfall für die Elektromobilität. Strom ist billig, es fehlt aber an Ladestationen und auch an Transparenz.
Wie unterschiedlich afrikanische Märkte ticken, merkt ein Ausrüster von Großbäckereien: Kenia läuft, in Äthiopien geht nicht viel. Nun wird in den Afrika-Vertrieb investiert.
Die EU will mit Gesetzen zur Lieferkette auch die Umwelt schützen. Äthiopiens Kaffeeproduzenten sind darauf schlecht vorbereitet. Ihr größter Kunde ist Deutschland.