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Branchencheck | Rumänien

Elektronikindustrie

Rumänien zieht internationale Investoren aus der Elektroindustrie an, die im Land Produktionsstätten errichten. 

Von Dominik Vorhölter | Bukarest

Die Elektroindustrie ist 2021 gegenüber dem Vorjahr um schätzungsweise 12 Prozent gewachsen, berichtet das Marktforschungsinstitut GfK Romania. Der Umsatz der Elektrogerätehersteller hat 2020 mit rund 4 Milliarden Euro einen Rekordwert für die letzten zehn Jahre erreicht. Die Aussichten sind weiter positiv, nicht zuletzt, weil die Regierung den Kauf von neuen Haushaltsgeräten mit einer Verschrottungsprämie von umgerechnet 100 Euro subventioniert.

In Rumänien gibt es 35 Hersteller von Haushaltselektronik. Zu den größten zählen das türkische Unternehmen Arctic, De'Longhi (Italien), Phillips (Niederlande), Miele, Kärcher und Sennheiser (alle Deutschland). Und Rumänien zieht weitere Investoren aus der Branche an. Der chinesische Kühlschrankhersteller Haier hat für 70 Millionen eine Produktionsstätte in Prahova gebaut, wo der Konzern bis Mitte 2022 rund 800 Mitarbeiter beschäftigen will. Der bayerische Komponentenhersteller für Haushaltsgeräte, EMZ, plant in Resita eine Produktionsstätte zu errichten. EMZ ist Zulieferer für Hersteller von Elektrogeräten, wie die BSH Hausgeräte GmbH, Electrolux, Liebherr, Miele, Samsung oder Whirlpool. 

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