Blick nach vorn: Kanada lässt Corona schrittweise hinter sich
Nach einem drastischen Konjunktureinbruch 2020 und schwächer als erwarteter Erholung im Folgejahr hofft Kanada die Auswirkungen der Pandemie 2022 endgültig hinter sich zu lassen.
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Nach einem drastischen Konjunktureinbruch 2020 und schwächer als erwarteter Erholung im Folgejahr hofft Kanada die Auswirkungen der Pandemie 2022 endgültig hinter sich zu lassen.
Kanadas Wirtschaft blieb im 3. Quartal trotz Aufwärtstrend hinter den Erwartungen zurück. Lieferkettenstörungen sowie eine Dürre im Westen des Landes bremsen die Erholung. (Stand: 30. November 2021)
Kanadier müssen auch mittelfristig mit höheren Preisen leben. Steigende Energiekosten und Lieferkettenprobleme in der Industrie dürften sich fortsetzen.
Am 20. September 2021 wurde die Liberale Partei Kanadas um Justin Trudeau im Amt bestätigt. Ihre Steuerpläne betreffen auch KMU.
Trotz abebbender Coronabeschränkungen erholt sich die kanadische Wirtschaft langsamer als erwartet. Probleme in den Lieferketten der Industrie drücken das Wirtschaftswachstum.
Zahlreiche Abkommen sollen Kanadas Handel weiter globalisieren. CETA ist gut gestartet und hat noch Raum für Wachstum. Die Pandemie bremst Kanadas Außenhandel kurzfristig aus.
US-Präsident Biden will "Buy American"-Regeln verschärfen. Das geplante Infrastrukturpaket könnte auch kanadischen Firmen die Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen erschweren.
Eine Luxussteuer auf Kfz, Privatflugzeuge und Boote soll ab 2022 über 120 Millionen US-Dollar pro Jahr zusätzlicher Einnahmen in die Staatskassen spülen.
In Kanada gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten für Direktinvestitionen. Ausländische und einheimische Unternehmen werden dabei grundsätzlich gleichbehandelt.
Kanada kann mit qualifizierten Arbeitskräften und stabilen Institutionen punkten. Bürokratie und teure Logistik können die Marktbearbeitung aber erschweren.