Politische Ziele
Schweden will bis 2040 eine umweltneutrale Stromerzeugung aufbauen. Worauf sie basieren wird, darüber soll der Markt entscheiden.
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Schweden will bis 2040 eine umweltneutrale Stromerzeugung aufbauen. Worauf sie basieren wird, darüber soll der Markt entscheiden.
Die Nachfrage nach sonnenbasierter Energieproduktion wächst sowohl seitens Privatpersonen als auch Unternehmen. Zukünftig könnte der Fernwärmesektor ein wichtiger Investor werden.
Auch mitunter komplizierte Verfahren und die nicht immer überschwängliche Begeisterung der Anwohner können den schwedischen Boom der Solarenergie nicht stoppen.
Schwedens Strommarkt ist liberalisiert und fest mit den Energiemärkten des nordöstlichen Ostseeraumes verbunden.
Nicht zuletzt dank der staatlichen Förderung sind zahlreiche Anbieter in den Kleinanlagenmarkt eingestiegen. Bei der Produktion bietet Schweden vor allem Systemkomponenten.
Die Flaute in der Windbranche ist vorüber. Im 1. Halbjahr 2021 verdoppelten sich die Neukapazitäten. Offshore- und grüne Wasserstoffprojekte sollen für zusätzlichen Schub sorgen.
Die Solarenergie wird auch in Zukunft keine entscheidende Rolle im schwedischen Energiemix spielen. Als Ergänzung und bei Privatkunden liegt sie aber hoch im Kurs.
Das Land steigt 2032 aus der Kohleverstromung aus. Um die Versorgungssicherheit zu garantieren, plant die Regierung Investitionen in Gaskraftwerke und Atomenergie.
Betreiber können nun 100 Prozent des selbst erzeugten Stroms abrechnen. Dachanlagen sind Teil einer Fotovoltaik-Offensive.
Das Unternehmen Lightsource BP will in Polen neue Solarparks im Wert von 500 Millionen Euro errichten. Läuft alles nach Plan, werden die Bauarbeiten schon im Jahr 2022 beginnen.