Niedrige Löhne machen Nearshoring attraktiv
Bulgarien punktet mit den niedrigsten Arbeitskosten in der Europäischen Union. Um Fachkräfte zu binden, müssen sich Unternehmen aber anstrengen.
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Bulgarien punktet mit den niedrigsten Arbeitskosten in der Europäischen Union. Um Fachkräfte zu binden, müssen sich Unternehmen aber anstrengen.
Kroatien bleibt trotz gestiegener Lohnkosten wettbewerbsfähig. Größtes Problem auf dem Arbeitsmarkt ist der Fachkräftemangel. Die duale Berufsausbildung wird eingeführt.
Löhne und Gehälter liegen auf mittlerem Niveau - das gilt aber auch für Fähigkeiten und Kenntnisse. Das Verhältnis von Kosten zu Leistung stimmt, Arbeitskräfte sind allerdings rar.
Usbekistan punktet mit einem großen Arbeitskräftepotenzial und geringen Löhnen. Defiziten in der Ausbildung begegnet das Land mit ehrgeizigen Arbeitsmarkt- und Bildungsreformen.
Trotz hoher Teuerungsraten steigen die Löhne nur moderat. Arbeitsrechtliche Reformen sollen dafür sorgen, dass die Löhne künftig stärker zunehmen.
Unternehmen in Polen bauen weiterhin Stellen auf. Arbeitnehmer setzen zweistellige Lohnzuwachsraten durch. Neue Bonusprogramme gewinnen angesichts der hohen Inflation an Bedeutung.
In Indonesien erschweren steigende Löhne und starke Wechselkursschwankungen Firmen die Kalkulation. Aber das liberalisierte Arbeitsrecht bietet mehr Flexibilität.
Die Nachfrage nach Fachkräften steigt. Besonders im verarbeitenden Gewerbe müssen die Arbeitgeber, die Löhne zeitnah an die Inflation anpassen.
Die Suche nach Arbeitskräften in Serbien gestaltet sich immer schwieriger. Gleichzeitig legen die Löhne deutlich zu.
Die durch Corona und den Ukrainekrieg ausgelösten Krisen haben die Lage am Arbeitsmarkt etwas entspannt. Der Arbeitskräftemangel bleibt aber ein Problem. Der Lohndruck hält an.