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Branchen | Dänemark | Windenergie

Gute Chanen für neue Windparks auf dem Meer

Die dänische Energieagentur hat am 3. März 2023 bekannt gegeben, zwei Anfang Februar eingefrorene Investitionsvorhaben im Bereich Offshore-Windanlagen wieder weiter zu bearbeiten.

Von Michał Woźniak | Stockholm

Der Ausbau der Offshore-Windenergie in Dänemark ist ins Stocken geraten. Wegen mutmaßlicher Verstöße gegen EU-Recht wurden insgesamt 33 Projekte ausgesetzt, die im Rahmen des sogenannten Offene-Tür-Verfahrens beantragt wurden. Im Rahmen dieses Verfahrens können Investoren Standorte für die Erzeugung erneuerbaren Stroms vorschlagen. Diese Standorte müssen nicht offiziell ausgewiesen und somit nicht vom Staat über Ausschreibungen vergeben werden.

"Das Ministerium für Klima, Energie und Versorgung hat nun festgestellt, dass die von der dänischen Energieagentur im Herbst 2022 erteilten Errichtungsgenehmigungen für die Offshore-Windparks Aflandshage und Frederikshavn nicht gegen EU-Recht verstoßen", gab die Agentur in einer offiziellen Pressemeldung bekannt. Weiter heißt es, dass im Offene-Tür-Verfahren bereits errichtete Offshore-Windparks ebenfalls nicht gegen EU-Recht verstoßen. Die entsprechenden Investoren hatten aufgrund der vorherigen Entwicklung negative finanzielle Konsequenzen nicht ausgeschlossen. Dieses Thema ist mit der jüngsten Erklärung nun vom Tisch.

Noch nicht entschieden ist dagegen das Schicksal der noch verbleibenden 31 eingefrorenen Investitionsvorhaben. Die Energieagentur versichert, schnellstmöglich eine Bewertung vorzunehmen und "die Akteure kontinuierlich über das weitere Vorgehen in den einzelnen Fällen zu informieren."

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