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Branchen I Kongo, Demokratische Republik I Kritische Rohstoffe

Nachhaltige Lieferketten in der DR Kongo als strategische Option

Vor dem Hintergrund eines geopolitischen Wettlaufs um die Rohstoffe im Kongo sprachen wir im Africa Business Guide mit Uwe Naeher über den Aufbau nachhaltiger Lieferketten.

Von Fausi Najjar | Berlin

Der geopolitische Wettlauf um Rohstoffe in der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo) hat sich 2025 deutlich verschärft – insbesondere zwischen den USA, China und der EU. Die DR Kongo nutzt die Konkurrenz zwischen den Großmächten zunehmend strategisch, um Sicherheitsgarantien, Investitionen und bessere Vertragsbedingungen zu erhalten. Gleichzeitig bleibt die Lage im Osten des Landes hochgradig instabil.

Während China auf den Aufkauf von Minen und den Ausbau der Infrastruktur setzt, verhandeln die USA derzeit ein umfassendes „Security-for-Minerals“-Abkommen mit dem Kongo. Damit wollen sich die USA Lieferketten etwa bei Kobalt, Kupfer und Coltan sichern.

China, das bereits den Großteil der Kobaltförderung im Kongo kontrolliert, reagiert auf die US-Initiative mit der Neuverhandlung bestehender Verträge über Gegenleistungen vor allem im Bereich Infrastruktur. 

Die EU hat weniger wirtschaftliche Hebel als China, versucht aber durch Werteorientierung, Rohstoffpartnerschaften mit afrikanischen Ländern und im Rahmen der Global Gateway-Initiative zu punkten.

Auf dem Africa Business Guide finden Sie ein ausführliches Interview mit dem Kongo-Spezialisten Uwe Naeher über die Chancen und Hürden beim Aufbau sozial und ökologisch nachhaltiger Rohstoff-Lieferketten mit der DR Kongo.

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