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Wirtschaftsumfeld | Moldau | Zahlungsverkehr

Republik Moldau wird bald Teil des SEPA-Raums

Zahlungen an Geschäftskunden in der Republik Moldau werden künftig einfacher. Denn die Republik Moldau wird bald Mitglied im einheitlichen Eurozahlungsraum werden.

Von Dominik Vorhölter | Chisinau

Die Republik Moldau wird voraussichtlich Ende dieses Jahres dem einheitlichen Eurozahlungsraum (englisch: Single Euro Payment Area, SEPA) beitreten. Dies gab die Chefin der Zentralbank, Anca Dragu, Mitte April bei einer Veranstaltung der Auslandshandelskammer Rumänien (AHK) bekannt. Damit macht das moldawische Bankenwesen einen wichtigen Schritt zur weiteren wirtschaftlichen Integration mit der EU

Die Mitgliedschaft im SEPA-Raum vereinfacht und verkürzt Zahlungsvorgänge, denn sie erfolgen in der Regel innerhalb von 24 Stunden. Für Transaktionen benötigen Bankkunden nur noch die internationale Kontonummer, IBAN, die Standard ist im SEPA-Raum. Außerdem sind Überweisungen in der SEPA günstiger. Statt 20 bis 30 Euro kostet eine Transaktion zwischen 1 und 3 Euro. 

Davon profitieren nicht nur die Unternehmer und Verbraucher in der Republik Moldau. Auch die Gastarbeiter werden künftig im Ausland verdientes Geld günstiger nach Moldau überweisen können. Sie sind eine Stütze der Wirtschaftsleistung. Die Transfers der im Ausland beschäftigten Moldauer beliefen sich im Jahr 2022 auf mehr als 2 Milliarden US-Dollar, wie die Weltbank berichtet.

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