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Special Südsudan Global Gateway

South Sudan-Uganda Interconnector verzögert sich

Mit einem Start des Projekts ist frühestens Mitte 2026 zu rechnen. (Stand: 15.08.2025)

Von Carsten Ehlers | Nairobi

Das South Sudan Uganda Power Interconnector Project (SUPIP) umfasst den Bau einer rund 300 Kilometer langen Stromleitung von Juba bis zur ersten großen Umspannstation in Uganda. Ziel ist es, den unter Strommangel leidenden Südsudan an das regionale Netz des East African Power Pool anzubinden – vor allem mit günstigem Strom aus Uganda.

Das Projekt kostet etwa 260 Millionen US-Dollar (US$) und wird von der Afrikanischen Entwicklungsbank (AfDB) mit 153,7 Millionen US$ und der EU mit 48,9 Millionen US$ finanziert. Die EU führt SUPIP als Global-Gateway-Flaggschiffprojekt. Uganda steuert 17,4 Millionen US$ bei.

Die Machbarkeitsstudien sind abgeschlossen, doch politische Verzögerungen bremsen den Projektfortschritt und die Ausschreibungen. Frühestens Mitte 2026 ist mit einem Start zu rechnen. Die AfDB legt als Hauptfinanzierer die technischen Standards fest. Die EU verfolgt das Ziel, europäische Unternehmen bei solchen Projekten stärker einzubinden.

Nach Fertigstellung übernimmt die Uganda Electricity Transmission Company Limited (UETCL) Betrieb und Wartung auf ugandischer Seite, im Südsudan die staatliche South Sudan Electricity Corporation (SSEC). Da SSEC nur begrenzte Erfahrung im Leitungsbetrieb hat, sind Kapazitätsaufbau und begleitende Beratungsleistungen besonders wichtig.

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