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Zollmeldung USA Antidumping, Antisubvention

USA überprüfen Antidumpingzölle auf Thermopapier aus Deutschland

Das Handelsministerium hat als Ergebnis einer Überprüfung vorläufig entschieden, dass deutsche Hersteller Thermopapier zu künstlich verbilligten Preisen in die USA verkaufen.

Von Susanne Scholl | Bonn

Das Handelsministerium hat das Antidumpingverfahren gegen Thermopapier der Zolltarifposition 4811 90 aus Deutschland überprüft (administrative review). Im Fokus steht der deutsche Hersteller Koehler Paper SE beziehungsweise Koehler Kehl GmbH. Die Überprüfung umfasste Einfuhren in dem Zeitraum von 12. Mai 2021 bis zum 31. Oktober 2022. 

Als vorläufiges Ergebnis hat das Ministerium nun mitgeteilt, dass das Unternehmen während dieses Zeitraumes Thermopapier zu künstlich verbilligten Preisen in die USA verkauft hat. Die durchschnittliche Dumpingspanne betrug 0,75 Prozent.

Die Zollbehörde wird US-Importeure ab dem Datum der Veröffentlichung eines endgültigen Ergebnisses anweisen, für alle Einfuhren von Thermopapier dieses Unternehmens entsprechend hohe Bareinlagen zu leisten beziehungsweise Antidumpingzölle zu zahlen. Der Antidumpingzoll für alle anderen von dem Verfahren betroffenen Unternehmen beträgt weiterhin 2,9 Prozent. 

Wie wir bereits berichteten, gilt die Antidumping-Verordnung zu Thermopapier aus Deutschland seit dem 30. September 2021. 

Weitere Informationen: 

 

 

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