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Vereinigtes Königreich wieder Horizon-Mitglied

Die britische Regierung und die EU-Kommission haben die Wiederaufnahme des Vereinigten Königreichs in das weltgrößte Forschungsrahmenprogramm Horizon Europe beschlossen.

Von Marc Lehnfeld | London

Nach dem Brexit-bedingten Ausscheiden der Briten aus dem europäischen Forschungsrahmenprogramm Horizon Europe haben sich die EU und die britische Regierung am 7. September 2023 auf einen sofortigen Wiedereintritt in das Programm geeinigt. Britische Unternehmen und Forschungseinrichtungen können bereits wieder Förderanträge einreichen, um vom rund 100 Milliarden Euro schweren weltgrößten Forschungsrahmen profitieren zu können.

Zwar war eine britische Horizon-Beteiligung schon im gemeinsamen Handels- und Kooperationsabkommen vereinbart, wurde aber im Zuge des Konflikts um das Nordirland-Protokoll vertagt. Nach der Einigung auf das Windsor-Framework im Februar 2023 wiederum prüfte die britische Regierung mit dem Pioneer-Programm ein nationale Alternative.

Die Wiederaufnahme in das Horizon Europe-Programm unterstreicht den vorsichtigen Wiederannäherungskurs der Regierung von Premierminister Rishi Sunak an die EU. Darüber hinaus kommt Sunak auch den Forderungen der britischen Wissenschaftsgemeinschaft nach, die sich fortwährend für das noch bis 2027 laufende europäische Programm ausgesprochen haben.

Neben der Horizon Europe-Wiederaufnahme sollten deutsche Unternehmen auch die zweite deutsch-britische Förderrunde für bilaterale Forschungsprojekte beachten, die noch bis Anfang Dezember 2023 läuft.

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