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Rohstoffsituation in Indien

Indien verfügt über beträchtliche Vorkommen an Kohle, Erzen, mineralischen Rohstoffen, Steinen und Erden. Die Regierung will den Zugang zum Bergbau für den Privatsektor erleichtern.

Von Boris Alex | New Delhi

Entwicklung der Bergbauindustrie

Die Bergbauindustrie trägt zwar nur 2,5 Prozent zum indischen Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei, ist aber gerade in den rohstoffreichen Bundesstaaten wie Odisha, Rajasthan oder Karnataka ein wichtiger Wirtschafts- und Beschäftigungsfaktor. Der Sektor strahlt zudem auf angrenzende Industrien wie den Maschinen- und Anlagenbau, die Transport- und Logistikbranche sowie die Energieerzeugung aus und sorgt damit auch landesweit als Multiplikator für Wachstum und Arbeitsplätze. Neben den rund 2,3 Millionen direkt Beschäftigten hängen weitere 23 Millionen Arbeitsplätze indirekt vom Rohstoffsektor ab.

Der Bergbau war im Finanzjahr 2019/20 (1. April bis 31. März) im indischen Index der Industrieproduktion (IIP) mit 14,4 Prozent gewichtet und verzeichnete seit 2015/16 Wachstumsraten von durchschnittlich 3,3 Prozent pro Jahr. Der Sektor ist für Indiens Ziel, bis 2030 das nominale BIP auf 5 Billionen US-Dollar (US$) zu verdoppeln und damit zur viertgrößten Volkswirtschaft der Welt aufzusteigen, von großer Bedeutung. Indien will mit dem Ausbau der Bergbauindustrie zudem die Importabhängigkeit bei einer Reihe von kritischen Rohstoffen verringern.

Die Covid-19-Pandemie hatte die indische Wirtschaft 2020 auf Talfahrt geschickt, und auch der Bergbau blieb davon nicht verschont. Im 1. Quartal des Finanzjahres 2020/21 verhängte die Regierung einen zehnwöchigen landesweiten Lockdown. Obwohl der Bergbausektor als unverzichtbare Industrie von vielen Beschränkungen ausgenommen war, brach die Rohstoffproduktion gemessen am Industrieindex in den ersten drei Monaten des Finanzjahres um fast ein Viertel gegenüber dem 1. Quartal 2019/20 ein.

Da nur noch Produkte zur Sicherstellung der Grundversorgung wie Lebensmittel oder Medikamente hergestellt wurden, ging die Rohstoffnachfrage in Abnehmerbranchen wie der Stahlindustrie, dem Maschinen- und Anlagenbau oder dem Bausektor zurück. Mit der niedrigeren Industrieproduktion sanken zudem der Energiebedarf und damit auch die Nachfrage nach Kohle. Für die Bergbauunternehmen kam erschwerend hinzu, dass der Transport von Rohstoffen über die Schiene während des Lockdowns über Wochen gestört war und viele Bergleute sich aus Angst vor einer Covid-19-Infektion auf den Weg in ihre Heimatdörfer machten.

Rohstoffsektor hofft auf neuen Schwung durch Förderprogramme

Die Lage im Bergbausektor hat sich im 2. Halbjahr 2020 wieder entspannt. Im März 2021 erreichte die Rohstoffförderung gemessen am Industrieindex erstmals wieder das Vorkrisenniveau. Im Mai 2020 hatte Indiens Regierung im Zuge der Coronakrise ein 265 Milliarden US$ schweres Konjunkturpaket auf den Weg gebracht, mit dem auch eine Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik angeschoben werden soll. Unter anderem will sie Industriezweige, die für private indische und ausländische Investoren bislang schwer zugänglich sind - hierzu zählt der Bergbau - stärker öffnen. Im Fokus steht dabei unter anderem der Kohleabbau, der noch fest in öffentlicher Hand ist. Um Investoren aus dem Privatsektor ein Engagement schmackhaft zu machen, will die Regierung bis 2024 fast 7 Milliarden US$ in die Infrastruktur zur Kohleförderung investieren.

Die indische Wirtschaft dürfte im Finanzjahr 2021/22 real zwischen 8 und 10 Prozent zulegen. Auch mittelfristig sind die Konjunkturaussichten positiv. Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet von 2022 bis 2026 BIP-Zuwächse von durchschnittlich 7 Prozent pro Jahr. Die Regierung will den Anteil der verarbeitenden Industrie an der Bruttowertschöpfung von 17 Prozent im Jahr 2020 auf 25 Prozent im Jahr 2025 steigern. Um dieses Ziel zu erreichen, hat sie ein milliardenschweres Förderprogramm aufgelegt. Im Rahmen von Production Linked Incentives (PLI) erhalten Unternehmen einen Bonus, wenn sie den Absatz von lokal gefertigten Produkten über ein Basisjahr hinaus steigern.

Unter den förderfähigen Branchen befinden sich auch wichtige Rohstoffabnehmer wie der Kfz-Sektor, die Stahlindustrie und die Metallverarbeitung. Die Bergbaubranche würde also ebenfalls profitieren. Im Jahr 2019 startete ein Infrastrukturprogramm mit einem Investitionsvolumen von 2 Billionen US$ und 8.000 Einzelprojekten, darunter im Verkehrswegebau und in der Energieversorgung. Es dürfte die Nachfrage nach Rohstoffen beispielsweise aus der Zement- und Baustoff- oder der Stahlindustrie zusätzlich positiv beeinflussen.

Rohstoffvorkommen

Indien ist ein ressourcenreiches Land und verfügt über beträchtliche Vorkommen an Kohle, Erzen, mineralischen Rohstoffen sowie Steinen und Erden. Das Land hat bei der Prospektion potenzieller Lagerstätten noch Nachholbedarf. Die indische Denkfabrik NITI Aayog schätzt das geologische Potenzial auf 17 Prozent der indischen Landmasse, also rund 570.000 Quadratkilometer. Davon wurden bislang allerdings erst 10 Prozent untersucht und nur 1,5 Prozent für den Bergbau erschlossen.

Die Prospektion neuer Lagerstätten erfolgt auf nationaler Ebene durch den Geological Survey of India (GSI) und durch vergleichbare Einrichtungen der Bundesstaaten und Unionsterritorien sowie durch private Bergbauunternehmen. Für die Exploration ist auf staatlicher Seite die Mineral Exploration Corporation (MECL) zuständig. Das Indian Bureau of Mines (IBM) sammelt und bereitet die Bergbaudaten auf und veröffentlicht Statistiken zu Rohstoffvorkommen und -förderung. Die letzten Daten zu den Reserven und Vorkommen liegen für das Jahr 2015 vor.

Rohstoffvorkommen in Indien (Auswahl; Stand: 1. April 2015; in Millionen Tonnen)

Reserven

Vorkommen

Kalkstein

16.336

203.225

Eisenerz

  Hämatit

5.422

22.487

  Magnetit

53

10.789

Dolomit

678

8.415

Quarz/Quarzsand

648

3.908

Bauxit

656

3.897

Kaolonit

229

2.941

Quarzit

83

1.659

Kupfererz

208

1.511

Gips

37

1.330

Galenit und Sphalerit

106

749

Laterit

125

707

Feldspat

329

634

Bentonit

15

583

Silbererz

150

512

Golderz

17

502

Manganerz

93

496

Titanminerale

14

414

Magnesit

82

394

Chromit

102

344

Phosphorit

46

313

Baryt

51

87

Quelle: Indian Bureau of Mines, 2015

Indien zählt bei einigen Rohstoffreserven weltweit zur Spitzengruppe

Indien verfügt über 95 bekannte Rohstoffe, von denen 40 als Major Minerals und 55 als Minor Minerals klassifiziert werden. Die Hauptrohstoffe wiederum sind in Energie- (4), metallische (10), nichtmetallische (23) und atomare Rohstoffe (3) unterteilt. Diese fallen in den Verantwortungsbereich der indischen Zentralregierung, während bei den Minor Minerals die jeweiligen Bundesstaaten zuständig sind, in denen sich die Lagerstätten befinden. Indien zählt bei vielen Rohstoffen zu den Nationen mit den höchsten Reserven weltweit, so die Analyse der Federation of Indian Mineral Industries (FIMI) von Januar 2020. Demnach belegt der Subkontinent bei Baryt den zweiten und bei Chromit den dritten Platz. Daneben rangiert Indien unter anderem bei Eisenerz, Manganerz, Bauxit und Magnesit im globalen Vergleich unter den Top Ten. Detaillierte Informationen zu den Vorkommen und Reserven von rund 40 Rohstoffen bieten die „Statistical Profiles of Minerals“, die jährlich vom IBM veröffentlicht werden.

Indien verfügt zudem über bedeutende Vorkommen der Energierohstoffe Kohle, Erdöl und Erdgas. Laut Ministry of Coal beliefen sich die Steinkohlereserven am 1. April 2020 auf insgesamt 344 Milliarden Tonnen. Der Anteil der nachgewiesenen Reserven lag am Stichtag bei 48 Prozent. Indien rangiert damit weltweit an fünfter Stelle nach den USA, Russland, Australien und China. Die Lagerstätten befinden sich vor allem in den östlichen Bundesstaaten Jharkhand, Odisha, Chhattisgarh und Westbengalen, drei Viertel davon in einer Tiefe von maximal 300 Metern. Von den 6,8 Milliarden Tonnen Braunkohle lagern knapp zwei Drittel im südindischen Tamil Nadu, der Rest in den beiden nordwestlichen Bundesstaaten Gujarat und Rajasthan. Die indische Kohle hat im Vergleich zu anderen international gehandelten Sorten einen geringeren Energie- und Schwefel- sowie einen höheren Aschegehalt.

Indiens Reserven an Energierohstoffen *)

2019

2020

Steinkohle (Milliarden Tonnen)

  Reserven insgesamt

326,5

344,0

  nachgewiesene Reserven

155,6

163,5

Braunkohle (Milliarden Tonnen)

  Reserven insgesamt

45,8

46,0

  nachgewiesene Reserven

6,8

6,8

Erdöl (Millionen Tonnen)

619,0

603,4

Erdgas (Milliarden Kubikmeter)

1.380,6

1.371,9

*) Stand zum 1. April des jeweiligen JahresQuelle: National Statistical Office, 2021

Neben Kohle verfügt der Subkontinent auch über Erdöl- und Erdgasreserven. Knapp zwei Drittel der geschätzten 603 Millionen Tonnen Rohöl lagern vor der indischen Westküste (38 Prozent) sowie in Gujarat (19 Prozent) und Rajasthan (6 Prozent), ein weiteres Viertel im nordöstlichen Bundesstaat Assam. Von den fast 1,4 Billionen Kubikmetern Erdgas befinden sich 40 Prozent in Lagerstätten entlang der Ostküste, 24 Prozent an der nördlichen Westküste und weitere 12 Prozent in Assam.

Rohstoffförderung

Der indische Bergbausektor ist in den letzten Jahren langsamer gewachsen als die Wirtschaft insgesamt und auch als die verarbeitende Industrie. Vom Basisjahr 2011/12 ausgehend kletterte der Produktionsindex für den Bergbau (Mining and Mineral Extraction) bis zum Ende des Finanzjahres 2019/20 auf 110 Zähler und lag damit 20 Punkte unter dem Stand der verarbeitenden Industrie. Im Corona-Krisenjahr 2020/21 war der Output im Bergbau im Jahresdurchschnitt fast wieder auf das Niveau von vor zehn Jahren zurückgefallen. In der Monatsbetrachtung legte die Produktion seit Ende 2020 aber deutlich zu und der Index erreichte im März 2021 mit 139 Zählern sogar den höchsten Stand seit dem Basisjahr.

Entwicklung des realen Produktionsindex *)

Sektor

2011/12

2016/17

2017/18

2018/19

2019/20

2020/21

Bergbau

100

102,5

104,9

107,9

109,6

101,0

Verarbeitende Industrie

100

121,0

126,6

131,5

129,6

116,9

*) Durchschnittswert des jeweiligen Finanzjahres vom 1. April bis 31. MärzQuelle: Ministry of Statistics and Programme Implementation, 2021

Indien zählt zu den bedeutendsten Rohstoffförderern weltweit. Im Ranking der größten Produzenten belegte der Subkontinent 2019 mit einem Volumen von rund 1 Milliarde Tonnen den fünften Platz hinter China, USA, Russland und Australien. Indien hat einen Anteil von 6 Prozent an der globalen Rohstoffproduktion. Gegenüber 2014 konnte das Fördervolumen um ein Fünftel und der Anteil am Weltmarkt um 1 Prozent gesteigert werden. Fast 80 Prozent der Förderung entfallen auf Energierohstoffe, in erster Linie Kohle, 15 Prozent auf Eisenerz und -legierungen und weitere 5 Prozent auf Industriemineralien, so die Angaben der World Mining Data 2021.

Indiens Rohstoffförderung (in Tausend Tonnen; Anteile in Prozent)

Mineralien

2014

2019

Anteil 2019 *)

Position weltweit 2019

Kesselkohle

554.984

677.936

11,4

2

Eisenerz

86.369

152.600

9,9

4

Kokskohle

57.451

52.937

5,2

5

Braunkohle

48.257

42.103

5,7

7

Erdöl

37.464

32.169

0,7

26

Salz

27.100

27.300

9,5

3

Bauxit

22.226

21.824

6,0

5

Kaolin

3.861

4.400

11,4

4

Feldspat

1.343

4.300

14,4

2

Schwefel

2.565

3.900

4,7

7

Aluminium

2.027

3.635

5,8

3

Bentonit

1.380

3.600

16,5

3

Baryt

911

2.000

22,7

2

Gips

2.478

2.000

1,3

18

Chromit

995

1.819

11,4

3

Talkum

922

1.640

20,6

2

Manganerz

891

970

4,5

7

Zink

796

723

5,5

6

Phosphat

427

322

0,5

18

Blei

120

203

4,1

7

Titan

400

160

2,1

13

Magnesit

276

98

0,4

14

Graphit

117

32

2,8

6

Kupfer

36

30

0,1

36

Sonstige

26.105

24.228

0,1

k. A.

Insgesamt

879.501

1.060.929

5,8

5

*) an der weltweiten FörderungQuelle: World Mining Data, 2021

Im internationalen Vergleich schafft es der indische Bergbau bei vielen Rohstoffen in die Top Ten. Unter anderem bei Kohle, Eisenerz, Bauxit, Baryt, Aluminium und Chromit zählt der Subkontinent sogar zu den fünf größten Förderländern. Zwar liegt Indien auch bei Seltenen Erden auf dem fünften Platz, erzielt aber mit einem Abbauvolumen von 4.200 Tonnen (2019) einen Marktanteil von gerade einmal 2 Prozent. Gegenüber 2014 hat sich die Fördermenge allerdings mehr als vervierfacht. Bei der wertmäßigen Rohstoffproduktion belegte Indien 2019 mit rund 130 Milliarden US$ den siebten Platz. Auch hier entfällt mit 88 Milliarden US$ der Löwenanteil auf Energierohstoffe, gefolgt von Eisenerz und -legierungen mit 33 Milliarden US$.

Indien muss einen großen Teil seines Rohstoffbedarfs importieren

Indiens Rohstoffexporte sind in den letzten Jahren ebenfalls kontinuierlich gewachsen. Im Finanzjahr 2019/20 beliefen sich die Ausfuhren von Erzen und Mineralien (ohne Energierohstoffe) auf umgerechnet knapp 4 Milliarden US$, was auf Indische-Rupien-Basis einer Verdoppelung gegenüber 2009/10 entsprach. Insbesondere der Export von Eisenerz legte rasant auf 2,6 Milliarden US$ im Finanzjahr 2019/20 zu - fünf Mal so viel wie noch fünf Jahre zuvor. Im Gegenzug importierte Indien Erze und Mineralien im Wert von 5 Milliarden US$. Obgleich das Land zu den größten Kohleproduzenten weltweit zählt, führte es 2019/20 fast 250 Millionen Tonnen Kohle im Wert von 22 Milliarden US$ ein. Damit sind die Kohleimporte innerhalb von fünf Jahren um 22 Prozent gewachsen. Im Finanzjahr 2020/21 gingen sie wegen der Coronakrise aber wieder auf 215 Millionen Tonnen zurück, so die vorläufige Schätzung des Ministry of Coal.

Indiens Produktion und Import von Kohle (in Millionen Tonnen) *)

2014/15

2015/16

2016/17

2017/18

2018/19

2019/20

Produktion

566

609

639

657

729

731

Importe

218

204

191

208

235

249

*) ohne Braunkohle; Finanzjahr vom 1. April bis 31. MärzQuelle: Ministry of Coal

Während Kohle vor allem im Nordosten des Landes gefördert wird, ist der Abbau von metallischen und nichtmetallischen Rohstoffen regional breiter gestreut. Nach Angaben des Ministry of Mines wurden diese in 32 der 36 Bundesstaaten und Unionsterritorien gefördert. Allerdings konzentriert sich der Abbau auf zehn Bundesstaaten, auf die im Finanzjahr 2019/20 rund 85 Prozent des Fördervolumens entfielen. Die fünf größten Abbauregionen waren Rajasthan mit 17 Prozent, Odisha (14), Andhra Pradesh (13) sowie Chhatisgarh und Telangana mit einem Anteil von jeweils 8 Prozent.

Profil der wichtigsten Bundesstaaten für die Rohstoffförderung 1)

Bundesstaat

Förderwert 2019/20 (in Millionen US$) 2)

Anzahl Minen

Hauptrohstoffe

Odisha

4.659

129

Bauxit, Chromit, Manganerz, Eisenerz, Kalkstein

Rajasthan

3.231

84

Blei, Zinkerz, Kupfererz, Kalkstein, Manganerz, Eisenerz

Andhra Pradesh

2.540

123

Manganerz, Eisenerz, Kalkstein

Chattisgarh

1.707

92

Bauxit, Kalkstein, Eisenerz, Magnesit

Telangana

1.602

92

Kalkstein, Manganerz

Karnataka

1.283

140

Golderz, Manganerz, Kalkstein, Eisenerz, Magnesit

Madhya Pradesh

1.156

220

Kupfererz, Manganerz, Bauxit, Kalkstein, Eisenerz

Gujarat

1.050

167

Bauxit, Kalkstein, Mergel

Maharashtra

811

67

Manganerz, Bauxit, Kalkstein

Uttar Pradesh

807

2

Kalkstein

1) ohne Energierohstoffe und Minor Minerals; 2) Finanzjahr vom 1. April bis 31. März; Durchschnittswechselkurs 2019/20: 1 US$ = 70,49 indische Rupien (iR)Quelle: IBM

Die Zahl der operativen Minen, in denen die 40 Hauptrohstoffe (Major Minerals) gefördert werden, ist in Indien seit Jahren rückläufig. Am Ende des Finanzjahres 2020/21 waren noch 1.229 Minen in Betrieb, 74 weniger als in der Vorperiode. In 684 davon wurden metallische und in 545 nichtmetallische Rohstoffe abgebaut. Daneben gab es am 1. April 2020 landesweit rund 400 Stein- und Braunkohlebergwerke, von denen knapp 60 Prozent im Tagebau und der Rest im Untertagebau oder als gemischte Minen betrieben wurden.

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