Kohle bleibt kritischer Rohstoff
Japan braucht Kohle. Der Brennstoff lässt sich mittelfristig nicht ersetzen. Der Archipel sucht dabei einen Kompromiss zwischen Energiesicherheit und seinem Dekarbonsierungsziel.
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Japan braucht Kohle. Der Brennstoff lässt sich mittelfristig nicht ersetzen. Der Archipel sucht dabei einen Kompromiss zwischen Energiesicherheit und seinem Dekarbonsierungsziel.
Die usbekischen Kohleförderer wollen ihre Kapazitäten ausbauen und ihre Ausrüstung erneuern. Der jährliche Kohleabbau soll auf 8 Millionen Tonnen steigen.
Die Planungen des neuen Regierungssitzes in Ostkalimantan nehmen Formen an, erste Ausschreibungen werden veröffentlicht. Grüne Technologien sind gefragt.
Die Nationale Wasserstoffstrategie und der Ideenwettbewerb „Reallabore der Energiewende“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unterstützen den erfolgreichen Kohleausstieg und bringen neue Technologien voran.
Neben umfangreichen öffentlichen Förderprogrammen ebnet beispielsweise das Strukturstärkungsgesetz den Weg für Ideen und Innovationen und bietet Unternehmen große Chancen, die Energiewende voranzutreiben, in Nachhaltigkeit zu investieren und den Wandel positiv mitzugestalten.
Polen hat bei den Verhandlungen über die Kohäsionsmittel wichtige Hürden genommen. Einige Regionen müssen aber Einbußen hinnehmen. Für Diskussionen sorgen die Kohleminen.
Die neue Verordnung verändert Abnahmepreise und Ausschreibungsregeln, bietet Investoren aber keinen verlässlichen Rahmen. Denn die Regierung kann jederzeit in den Markt eingreifen.
Für Indonesien könnten die Energiesubventionen 2022 teurer werden als der Bau der neuen Hauptstadt. Der Import von günstigem russischen Öl steht in der Diskussion.
Unternehmen in Polen drosseln ihre Produktion. Der Grund sind steigende Energiekosten. Eine Branche ist besonders stark betroffen. Ein Ende der Preissprünge ist nicht in Sicht.
Im 1. Halbjahr 2022 exportierte der Archipel 1,7 Millionen Tonnen Kohle für fast 300 Millionen US-Dollar nach Europa. Medienberichten zufolge übersteigt die Nachfrage das Angebot.
Das größte isolierte Stromnetz der Welt will bis 2030 weg von der Kohle. Ein Ausbau der Wind- und Solarkraft in Verbindung mit Energiespeichern bietet die Alternative.