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ItalienCoronavirus / Konjunktur
Wirtschaftsumfeld
Special Italien Coronavirus
Industrieverbände erwarten für Italien erste positive Signale im 2. Quartal 2021. Ein spürbares Wachstum könnte aber erst ab der Jahreshälfte einsetzen. (Stand 24. Februar 2021)
Von Oliver Döhne | Mailand
Die Lage bleibt in vielen Bereichen vorerst unsicher. Während die Industrieproduktion im Januar wieder leicht zunahm und auch die Aufträge der kleinen und mittleren Industrieunternehmen wieder zulegten, kann von neuer Dynamik noch keine Rede sein. Aufgrund von Cashflow-Engpässen zögern viele Unternehmen neue Investitionen hinaus. Auch das vom Statistikamt monatlich abgefragte Konsumentenvertrauen zeigte im Januar noch keinen Aufwärtstrend. Mit einer möglichen Lockerung der Maßnahmen in den kommenden Monaten könnte es aber schrittweise besser werden. Für den Export erwarten Marktbeobachter für den weiteren Verlauf von 2021 eine positive Entwicklung, insbesondere bei Investitions- und Zwischengütern.
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Der Absatz von Kfz blieb trotz ausgiebiger Förderung im Januar schwach, könnte aber in den kommenden Monaten zulegen. Die Bauindustrie profitiert von dem Förderinstrument Super Bonus 110, das weitreichende Mittel für die energetische Renovierung von Immobilien bereitstellt. Die Gelder des Recovery Fund der Europäischen Union und der Fokus der neuen Regierung auf erneuerbare Energien, Umwelttechnik und Mobilität könnte hier in Kürze eine gewisse Dynamik schaffen. Der Maschinenbau setzt angesichts der Investitionsflaute im Inland auf den Export. Im Dienstleistungssektor setzt sich die Durststrecke fort.
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