Klimafreundliche Antriebe auf dem Vormarsch
Italiens Kfz-Branche ist exportorientiert und erzielt hohe Ausfuhrüberschüsse. Die Umstellung auf Elektromodelle geht voran, die Ladeinfrastruktur ist jedoch noch sehr weitmaschig.
Sie sind ein ausländisches Unternehmen, das in Deutschland investieren möchte?
Italiens Kfz-Branche ist exportorientiert und erzielt hohe Ausfuhrüberschüsse. Die Umstellung auf Elektromodelle geht voran, die Ladeinfrastruktur ist jedoch noch sehr weitmaschig.
Für Unternehmen aus der EU bestehen in Italien keine Beschränkungen beim Markteintritt. Eine sorgfältige Vorbereitung ist anzuraten, da die Kfz-Branche groß und heterogen ist.
Wettbewerbsfähige Löhne zeichnen den italienischen Standort aus. Investitionen in die Elektromobilität laufen, besonders von Ferrari, Stellantis und dem chinesischen Hersteller HongQi.
Stellantis will ab 2030 in Europa nur noch Elektroautos verkaufen. Italienische Nfz-Anbieter führen 2023 und 2024 zahlreiche Modelle mit Batterie- und Wasserstofftechnik ein.
Italienische Marken haben eine starke Position, sowohl bei Pkw als auch bei Nfz. Bei der Entwicklung selbständigen Fahrens kooperieren Industrie und Forschungseinrichtungen.
Der italienische Schienennetzbetreiber RFI investiert 51 Milliarden Euro in neue Trassen. Auch die Realisierung des Brennerbasistunnels nimmt Gestalt an.
Hohe Bauzinsen wirken sich negativ auf neue private Bauvorhaben aus. Im Tiefbau gibt es jedoch viele öffentliche Investitionsvorhaben. Nachhaltige Sanierungen boomen ebenfalls.
Das Baugewerbe hat 2020 etwa 160 Milliarden Euro umgesetzt. Davon entfielen 55 Prozent auf spezialisierte Tätigkeiten, 31 Prozent auf den Hochbau und 14 Prozent auf den Tiefbau.
Italienische Bauvorschriften sind komplex. Eine Kooperation mit etablierten Unternehmen ist daher anzuraten. Es gibt auf dem Baumarkt auch regionale Unterschiede.
Aufgrund bestehender Aufträge sind viele italienische Baufirmen im Herbst 2023 noch gut ausgelastet. Die Anzahl neuer Bauanträge sinkt jedoch. Viele Baustoffpreise fielen zuletzt.