Energie für den Wiederaufbau
Bis 2035 will die Ukraine fossile Brennstoffe aus ihrer Stromerzeugung verbannen. Dafür setzt sie zu gleichen Teilen auf Erneuerbare und Kernkraft. Billig wird das nicht.
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Bis 2035 will die Ukraine fossile Brennstoffe aus ihrer Stromerzeugung verbannen. Dafür setzt sie zu gleichen Teilen auf Erneuerbare und Kernkraft. Billig wird das nicht.
Die Atomkraft deckt knapp die Hälfte des ukrainischen Strombedarfs. Dank internationaler Partner soll sie zukünftig ausgebaut werden und zur Energiewende beitragen.
Indiens Energiesektor hängt stark von Kohlestrom und von Ölimporten ab. Doch das soll sich mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien bald ändern. Der Investitionsbedarf ist riesig.
Tschechien ist von den Verwerfungen am Energiemarkt stark betroffen. Doch der Regierung ist es gelungen, die Abhängigkeit von Russland zu senken und die Preise zu stabilisieren.
Im 1. Halbjahr 2023 verbuchten südkoreanische Firmen über 40 Prozent mehr Aufträge als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Schwerpunkte sind Chemieanlagen und Energietechnik.
Für Kraftwerkstechnik ist das Land ein größerer Markt. Daher sind deutsche Firmen vor Ort aktiv. Deutschland und Südkorea kooperieren im Rahmen einer Energiepartnerschaft.
Um einen Markt für Strom aus Wasserstoff aufzubauen, will Südkorea regelmäßige Auktionen für Wasserstoffstrom etablieren.
Die bis Mai 2022 amtierende südkoreanische Regierung wollte Kernkraftwerke nur exportieren. Die neue Regierung von Präsident Yoon will Kernenergie auch im Inland stärker nutzen.
Südkoreas Stromerzeugung erfolgt bisher vor allem aus Kohle, Kernenergie und Erdgas. Erneuerbare Energie soll in den nächsten zehn Jahren einen ähnlich hohen Stellenwert einnehmen.
Ein Großteil der Stromerzeugung in Pakistan basiert auf fossilen Brennstoffen. Künftig soll der Anteil erneuerbarer Energien deutlich ansteigen.