Drehscheibe Zentralasien: Von vielen Seiten gewollt
Deutschland braucht den Mittleren Korridor für den Zugang zu künftigen Beschaffungsmärkten. Doch auch andere Player haben die Region im Blick und fördern sie in eigenem Interesse.
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Deutschland braucht den Mittleren Korridor für den Zugang zu künftigen Beschaffungsmärkten. Doch auch andere Player haben die Region im Blick und fördern sie in eigenem Interesse.
Weltbank und EU fördern den Straßenbau in Laos. Andere Verbindungen im Land sind für den internationalen Transport jedoch bedeutsamer. Stand (09.09.2024)
Die Gefahr einer weiteren Eskalation des Krieges im Nahen Osten besteht weiter. Das hätte weitreichende Folgen für die Wirtschaft in der Region – und darüber hinaus.
Die Leuchtturmprojekte der EU-Initiative in Zentralasien sind ambitioniert. Finanzielle Zusagen der EU gibt es schon, doch die Umsetzung läuft schleppend. (Stand: 20.08.2024)
Neue geopolitische Realitäten eröffnen dem Südkaukasus Chancen, zu einem attraktiven Wirtschaftsraum aufzusteigen. Die Region entwickelt sich zu einer wichtigen Logistikachse.
Mit Projekten wie der Nord-Süd-Autobahn und dem Sangesur-Korridor will Armenien Teil internationaler Transportrouten werden. Eine Hürde bleibt die Einigung mit Aserbaidschan.
Als "Kreuzung des Friedens" will Armenien Teil des Mittleren Korridor werden. Ein Friedensabkommen mit Aserbaidschan birgt Hoffnung für grenzüberschreitende Transportwege.
Bis zum Jahr 2027 bauen die Anrainerstaaten des Mittleren Korridors ihre Transitkapazitäten massiv aus: Chancen für Lieferungen, Investitionen und Know-how-Transfer.
Die EU-Infrastrukturinitiative nimmt in ihre Projektliste für 2024 auch fünf Projekte aus den Bereichen Klima und Energie sowie Transport in der Ukraine auf. (Stand: 29.07.2024)
Der Internationale Land-See-Transportkorridor ist kaum bekannt, doch das könnte sich ändern. Drei Routen bieten Anschlüsse von Südostasien nach China - und weiter nach Europa.