Russland will Ukraine dauerhaft als Getreidelieferant ausschalten
Moskau verlängert das Getreideabkommen nicht und blockiert den Abtransport zur See. Die Ukraine will Feldfrüchte verstärkt über die Donau und die Solidaritätskorridore ausführen.
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Moskau verlängert das Getreideabkommen nicht und blockiert den Abtransport zur See. Die Ukraine will Feldfrüchte verstärkt über die Donau und die Solidaritätskorridore ausführen.
Einen Monat nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms zeichnen sich die wirtschaftlichen Folgen der Katastrophe ab. Neben dem Agrarsektor ist auch die Stahlindustrie betroffen.
Die Ukraine plant Entschädigungen für Schiffseigentümer, die trotz der russischen Seeblockade Fracht durch das Schwarze Meer transportieren und dabei Schaden erleiden.
Die Ukraine und Russland sind zwei der weltweit größten Getreideexporteure. Trotz der russischen Seeblockade gelangt ukrainischer Weizen auf den Weltmarkt und lindert den Hunger.
Seit Kriegsbeginn sind ukrainische Häfen weitgehend blockiert. Betroffen sind auch die Aktivitäten der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) beim Containerumschlag in Odessa.
Die ukrainische Hafenwirtschaft leidet unter Russlands Angriffskrieg und der Seeblockade. Zum Teil können die Flusshäfen an der Donaumündung die Verluste kompensieren.
Das Getreideabkommen geht in die Verlängerung. Damit kann die Ukraine weitere vier Monate Agrargüter über drei Schwarzmeerhäfen auf die Weltmärkte liefern.
Die Ukraine reformiert ihre Forstwirtschaft und orientiert sich dabei an europäischen Erfahrungen. Die Waldbewirtschaftung soll effizienter werden.
Anfang August verließ der erste Getreidefrachter nach der russischen Seeblockade den Hafen von Odessa. Wenn es nach der Ukraine geht, könnte das Abkommen noch erweitert werden.
Häfen und Bahnbetreiber in Polen stehen vor gewaltigen Aufgaben. Sie müssen ukrainisches Getreide exportieren und Kohle aus Überseeländern importieren. Investitionen sind nötig.