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Der Landweg zwischen Europa und Asien ist eine wichtige Alternative zum Seehandel. Die Routen sind bei Krisen wie am Roten Meer nachgefragt, haben aber begrenzte Kapazitäten.
Die Unsicherheiten im Roten Meer lenken den Blick auf zwei Korridore zwischen Indien und Europa: Einer führt durch sanktionierte Länder, der andere existiert erst zur Hälfte.
Am 23. Februar 2022 traten erste Sanktionen der EU gegenüber Russland im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine in Kraft. Seitdem wurden sie sukzessive erweitert und verschärft.
Die Maßnahmen richten sich gegen Personen, die für Menschenrechtsverletzungen verantwortlich sind.
Die Maßnahme betrifft Getreide, Ölsamen und daraus hergestellte Erzeugnisse. Die vollständige Liste ist im EU-Amtsblatt veröffentlicht.
Die Europäische Kommission weitet die Antidumpingmaßnahmen nach Abschluss einer Umgehungsuntersuchung aus. Betroffen sind Einfuhren aus Kasachstan und der Türkei.
Einfuhrverbote für Waren sind in Kapitel 98 des Zolltarifs (Positionen 9897 und 9898) geregelt.
Aufgrund des Freihandelsabkommens CETA können deutsche Hersteller ihre Produkte zollfrei in Kanada einführen.
Die Europäische Kommission leitet eine Auslaufüberprüfung ein. Die Antidumpingmaßnahmen gelten seit 2019 für Einfuhren aus Russland, Südkorea und Malaysia.